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Kapitel V - Der Jugendförderplan 2014 bis 2018

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<strong>Kapitel</strong> V<br />

Seite<br />

10<br />

bringen die Jugendarbeit in die schwierige Lage, aufgrund der o.g. veränderten<br />

Lebensentwürfe junger Menschen Angebote vorzuhalten, die sie begeistern. Diesem<br />

Problem sehen sich sowohl öffentliche als auch freie Träger in ihrer<br />

Aufgabenerfüllung gegenüber, wobei mit Blick auf den Kyffhäuserkreis vielschichtige<br />

Angebote, auf den Sozialraum abgestimmte Methoden und pädagogische Ansätze<br />

im Arbeitsfeld bestehen.<br />

Die Jugendarbeit verfolgt einen lebenswelt- und alltagsorientierten Ansatz. Dem<br />

veränderten Freizeitverhalten und den sehr medienorientierten Interessen junger<br />

Menschen muss sich die Jugendarbeit stellen und ansprechende Alternativangebote<br />

entwickeln und vorhalten. Handy, Internet und Soziale Netzwerke bestimmen<br />

zunehmend den Alltag junger Menschen und sind in der Rangfolge und Wichtigkeit u.<br />

a. dem persönlichen Treffen mit Freunden vorangestellt. Auch erfolgt die<br />

Kommunikation in der Peer-Group zunehmend medial. Das persönliche Gespräch<br />

rückt in den Hintergrund. Herausfordernd, will man eine ansprechende, moderne,<br />

zukunftsfähige, von der Zielgruppe angenommene Jugendarbeit machen.<br />

Gleichzeitig ist es auch Aufgabe der Jugendarbeit, junge Menschen auf diesem Weg<br />

zu begleiten, sie über mögliche Gefahren aufzuklären und sie dafür zu beschützen.<br />

Was tut Jugendarbeit?<br />

So unterschiedlich Kinder und Jugendliche sind, so unterschiedlich ist das, was<br />

Jugendarbeit tut. Themen und Aktivitäten der Jugendarbeit ändern sich ständig, weil<br />

sie dadurch gesteuert werden, was Kinder und Jugendliche interessiert. Folgende<br />

Beispiele können deshalb die Vielfalt der Jugendarbeit nur auszugsweise illustrieren:<br />

− spielerische, sportliche, jugendkulturelle, medienpädagogische Veranstaltungen<br />

(z.B. Straßenspielfeste oder Jugendfilmfeste),<br />

− ferien-, freizeit- und erlebnispädagogische Unternehmungen (z. B. Zeltlager oder<br />

Ferienfahrten),<br />

− interkulturelle oder internationale Begegnungen (z. B. internationaler<br />

Jugendaustausch),<br />

− politische Bildung und Aktionsformen zu aktuellen politischen Themen (z. B.<br />

demokratie- und toleranzfördernde Arbeit),<br />

Jugendhilfeplanung Kyffhäuserkreis - <strong>Jugendförderplan</strong> - <strong>2014</strong> - <strong>2018</strong>

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