Kapitel V - Der Jugendförderplan 2014 bis 2018
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<strong>Kapitel</strong> V<br />
Seite<br />
110<br />
− das Bild der Schule nach innen und außen an Qualität gewinnt,<br />
− sie von der Schule wahrgenommen und eher aktiv unterstützt werden,<br />
− es eine direkte örtliche und zeitliche Anbindung an die Schulen gibt,<br />
− eine stärkere Identifikation der jungen Menschen mit ihrer Schule erreicht werden<br />
kann.<br />
Teil der schulbezogenen Jugendsozialarbeit im Kyffhäuserkreis ist es auch, die<br />
Übergangsgestaltung von der Grund- in die weiterführende Schule sowie von der<br />
allgemein- in die berufsbildende Schule aktiv mit zu gestalten. Hierzu sind unter<br />
Einbeziehung bestehender Ideen und Vorhaben pädagogische Konzepte zu<br />
entwickeln, wie eine Harmonisierung der Schulübertritte erfolgen kann. Eine<br />
bedarfsgerechte und realistische Begleitung der Schüler/-innen, Eltern und<br />
Lehrkräfte im Prozess ist umzusetzen.<br />
Kooperation mit relevanten Partnern<br />
Im Sinne des § 81 SGB VIII arbeitet die schulbezogene Jugendsozialarbeit als Teil<br />
der Jugendhilfe in der Planung und Umsetzung mit relevanten Partnern zusammen,<br />
allem voran den örtlichen Schulen. Sie spricht sich kein Alleinstellungsmerkmal zu,<br />
sondern verabredet Bedarfe, thematische Schwerpunktsetzungen,<br />
Herausforderungen und Probleme im Zusammenwirken aller relevanten Akteure.<br />
Es erfolgt eine Abstimmung der Schulnetzplanung mit der <strong>Jugendförderplan</strong>ung, d.h.,<br />
die im <strong>Jugendförderplan</strong> integrierte schulbezogene Jugendsozialarbeit wird mit dem<br />
zuständigen Fachamt – Schulverwaltungsamt – abgestimmt. Die Zusammenarbeit<br />
wird geregelt. Parallel zu einer sozialräumlich orientierten Jugendhilfe wird der Weg<br />
zu einer sozialräumlich orientierten Schulentwicklung angestrebt.<br />
6.3.2 Vertiefte Berufsorientierung an Regelschulen im Kyffhäuserkreis<br />
<strong>Der</strong> Prozess des Auswählens eines Berufes ist in der heutigen Lage für Schüler/-<br />
innen in den Regelschulen schwieriger denn je. Auf der einen Seite möchten die<br />
Schulabsolvent/-innen einen zukunftsfähigen Beruf erlernen, der ihren Interessen<br />
und Fähigkeiten entspricht. Auf der anderen Seite muss hierfür ein Unternehmen<br />
gefunden werden, welches Auszubildende einstellt und betreut.<br />
Jugendhilfeplanung Kyffhäuserkreis - <strong>Jugendförderplan</strong> - <strong>2014</strong> - <strong>2018</strong>