Kapitel V - Der Jugendförderplan 2014 bis 2018

Kapitel V
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5 Hauptamtliche und ehrenamtliche Mitarbeiter/-innen in der
offenen Kinder- und Jugendarbeit
5.1 Das hauptamtliche Personal in der Kinder- und Jugendarbeit
Die vorhandene Infrastruktur der Jugendarbeit in den Städten und Gemeinden des
Kyffhäuserkreises muss gehalten und weiterentwickelt werden. Jugendarbeit selbst
und vor allem die Mitarbeiter/-innen der Jugendarbeit wechseln und verändern sich
oftmals im rasanten Tempo.
Vielfältige Freizeitinteressen, schulische und berufliche Belastungen, Mobilität,
individuelle Lebensgestaltung sind Gründe, warum es schwieriger geworden ist,
junge Menschen für eine kontinuierliche Mitarbeit, nicht nur in der Jugendarbeit, zu
gewinnen.
Warum ist an den Einsatz von hauptamtlichem Fachpersonal zu denken?
Die Kriterien, die den Einsatz von hauptamtlichen Mitarbeiter/-innen der Jugendarbeit
in den Städten und Gemeinden hilfreich - ja notwendig - erscheinen lassen, sind sehr
vielfältig. In jedem Fall dürfen Gemeindegrößen, finanzielle Leistungsfähigkeit oder
fehlende Personalkostenzuschüsse nicht allein als Kriterium für die Beurteilung der
Notwendigkeit von Mitarbeiter/-innen als pädagogische Fachkräfte herangezogen
werden.
Folgende Punkte machen den Einsatz von Fachpersonal notwendig:
− Der Betrieb eines Kinder- und Jugendzentrums, eines Jugendhauses,
− das Vorhandensein eines oder mehrerer kleiner Jugendtreffs, vor allen dann,
wenn der/ die Jugendtreff/s ehrenamtlich geleitet wird/ werden,
− Bereitstellung eines qualifizierten regelmäßigen Beratungs- und
Unterstützungsangebotes für die Jugendarbeit, bedarf der Koordination,
− Bedarf an der Durchführung von speziellen Projekten im Bereich der Kinder- und
Jugend- sowie Gemeinwesenarbeit,
− Ausbau der Infrastruktur der Jugendarbeit,
− Auftreten von speziellen Jugendproblemen und
Jugendhilfeplanung Kyffhäuserkreis - Jugendförderplan - 2014 - 2018