Kapitel V - Der Jugendförderplan 2014 bis 2018

Kapitel V
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Teilbereichen und ergänzt vor allem die Arbeitsfelder der Jugendarbeit und
Familienbildung.
Schwerpunkt des erzieherischen Kinder- und Jugendschutzes ist die
Primärprävention. Damit sind alle jene Anstrengungen gemeint, die die Adressat/-
innen zu bestimmten Eigenschaften und Verhaltensweisen befähigen.
Darüber hinaus ist Kinder- und Jugendschutz ein durchgängiges Prinzip der
Jugendhilfe, d.h. alle Leistungen und deren Aufgaben haben ganz allgemein den
Schutz der Kinder und Jugendlichen vor Gefährdungen im körperlichen, geistigseelischen
und sozialen Bereich zum Ziel.
Zielgruppe
Die Adressaten der Angebote des erzieherischen Kinder- und Jugendschutzes sind
junge Menschen bis unter 27 Jahren sowie Eltern und andere Erziehungsberechtigte.
Letztere können z.B. Erzieher/-innen, Lehrer/-innen, Leiter/-innen und Mitarbeiter/-
innen in Jugendfreizeiteinrichtungen, aber auch Jugendgruppenleiter/-innen und
Fachwarte in Vereinen oder Gewerbetreibende sein.
Sozialpädagogische Zielstellung
Die Ziele leiten sich ab aus § 14 i. V. m. §§ 11, 13 und 16 SGB VIII. Kinder- und
Jugendschutz soll in der alltäglichen Lebenswelt und im direkten Wohnumfeld von
jungen Menschen und Familien:
− junge Menschen befähigen, sich vor gefährdenden Einflüssen zu schützen und
sie zu Kritikfähigkeit, Entscheidungsfähigkeit und Eigenverantwortlichkeit sowie
zur Verantwortung gegenüber ihren Mitmenschen führen,
− Personensorgeberechtigte sowie Multiplikatoren besser befähigen, Kinder und
Jugendliche vor gefährdenden Einflüssen zu schützen.
Leistungsbestandteile
Themenbereiche der vorbeugenden Angebote:
− Konsum und Missbrauch legaler und illegaler Suchtmittel sowie Umgang mit
sonstigen (nicht stoffgebundenen) Suchtverhaltensweisen
− Gewalt gegen Kinder und Jugendliche (seelisch, körperlich, sexuell)
− Gewalt und Kriminalität von jungen Menschen
Jugendhilfeplanung Kyffhäuserkreis - Jugendförderplan - 2014 - 2018