29.04.2014 Aufrufe

Kapitel V - Der Jugendförderplan 2014 bis 2018

Kapitel V - Der Jugendförderplan 2014 bis 2018

Kapitel V - Der Jugendförderplan 2014 bis 2018

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>Kapitel</strong> V<br />

Seite<br />

106<br />

Zielgruppe<br />

Zielgruppe der Schulsozialarbeit sind die Schüler/-innen der Regel- und<br />

Berufsbildenden Schulen des Kyffhäuserkreises. Dabei wird ein besonderes<br />

Augenmerk auf die Jugendlichen gelegt, die von individueller und struktureller<br />

Benachteilung betroffen oder davon bedroht sind.<br />

Eltern und Lehrkräfte der jeweiligen Schule sind ebenfalls explizite Zielgruppe.<br />

Neben den primären Zielgruppen der schulbezogenen Jugendsozialarbeit ist auch<br />

der Sozialraum mit seinen Vereinen, Verbänden, Betrieben, Institutionen und<br />

Einrichtungen ausgesprochene Zielgruppe. Sie sind Multiplikatoren und aktive<br />

Netzwerkpartner. Eine Verknüpfung bestehende Angebote und Dienste im<br />

Sozialraum in Wechselwirkung mit der Institution Schule und ihren Angeboten erfolgt.<br />

Ziel<br />

<strong>Der</strong> schulbezogenen Jugendsozialarbeit ist eine besondere Form der<br />

Jugendsozialarbeit und zielt auf eine verbesserte Kooperation zwischen Jugendhilfe<br />

und Schule im Sinne der:<br />

1. Förderung der individuellen und sozialen Entwicklung von Kindern und<br />

Jugendlichen durch Angebote für Schüler über das schulische Angebot hinaus,<br />

damit diese ihre Fähigkeiten entfalten, Anerkennung erfahren und soziale<br />

Prozesse gestalten können.<br />

2. Vermeidung und dem Abbau sozialer Benachteiligungen, individueller<br />

Beeinträchtigungen und struktureller Nachteile, indem der Ausgrenzung und den<br />

Risiken des Scheiterns in der Schule entgegengewirkt wird.<br />

3. Schaffung von Räumen zur Entfaltung persönlicher Stärken, zur Erschließung<br />

von Ressourcen und zur Entwicklung von Lebensperspektiven von Schülern.<br />

4. Beratung von Lehrkräften und Eltern, indem die sozialpädagogische Sicht- und<br />

Handlungsweise im Lernort Schule eingebracht und eine Brücke zwischen den<br />

Sozialisationsinstanzen Jugendhilfe, Schule und Familie errichtet werden kann.<br />

5. Abwehr gefährdender Einflüsse und der Befähigung der Kinder und Jugendlichen<br />

zur Kritikfähigkeit, Entscheidungsfähigkeit und Eigenverantwortung sowie zur<br />

Verantwortung gegenüber Mitmenschen.<br />

Jugendhilfeplanung Kyffhäuserkreis - <strong>Jugendförderplan</strong> - <strong>2014</strong> - <strong>2018</strong>

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!