Kapitel V - Der Jugendförderplan 2014 bis 2018

Kapitel V
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− weitere, wenn im Sinne der Ziele des Programms begründet
Kooperationspartner
− Schulen, Schulleiter/-innen, Lehrer/-innen
− anerkannte Träger der Jugendhilfe
− Sportvereine und andere Vereine vor Ort
− Betriebe, Gewerbetreibende
6.1.5 Maßnahmen gegen Rechtsextremismus
Seit dem Jahr 2000 beschäftigt sich der Kyffhäuserkreis sehr intensiv mit der
Thematik Fremdenfeindlichkeit und Rechtsextremismus. Im August 2000 wurde ein
Aktionsbündnis gegen Rechts durch den Sozialdezernenten des Kyffhäuserkreises
ins Leben gerufen, dem Vertreter aus Ämtern, Schulen, von Vereinen, Verbänden,
Kirchen, Gewerkschaften, Politiker und Bürger des Landkreises angehören, die
gemeinsam ein Zeichen setzen und eines deutlich machen wollten: „Wir im
Kyffhäuserkreis tolerieren keine fremdenfeindlichen und anti-demokratischen
Gesinnungen!“.
Das primäre Ziel des Bündnisses gegen Rechts ist es, einerseits der Herausbildung
rechtsextremistischer Organisationsstrukturen entgegenzuwirken und andererseits,
die Entwicklung von zivilem Engagement und von Zivilcourage zu unterstützen.
Besonders die Entwicklungschancen von Kindern, Jugendlichen und jungen
Menschen sollen nachhaltig und strategisch verbessert werden.
Für dieses Ziel initiiert und organisiert das Bündnis gegen Rechts im Kyffhäuserkreis
Prozesse und Aktionen, die geeignet sind, zu sensibilisieren und aufmerksam zu
machen für die Ursachen, Folgen und Gefahren von Fremdenfeindlichkeit, Gewalt
und politischem Extremismus.
Seit dieser Zeit gab es von vielen freien Trägern der Jugendhilfe präventive
Angebote, um Toleranz und Offenheit in unserem Landkreis zu fördern. Durch
Fördermittel von Bund und ESF konnten Programme wie Civitas, Xenos und Entimon
Jugendhilfeplanung Kyffhäuserkreis - Jugendförderplan - 2014 - 2018