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Kapitel V - Der Jugendförderplan 2014 bis 2018

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<strong>Kapitel</strong> V<br />

Seite<br />

81<br />

mindestens unterstützt werden kann. Jedoch wäre es unredlich, ihnen das ganze<br />

Feld der Arbeit zuzumuten.<br />

Ehrenamtlichkeit allein ist nicht der Ausweg aus der Krise des Sozialstaates. Zudem<br />

sieht es nicht danach aus, als gäbe es eine unendliche Menge an Menschen, die<br />

bereit sind und in der Lage wären, unbezahlt verantwortliche Tätigkeiten zu<br />

übernehmen.<br />

Wie so oft, ist der Weg eher in der Mitte zu finden. Ein gutes, kritisches Miteinander<br />

beider Gruppen ist eine Bereicherung sozialer Arbeit. Hierfür bedarf es beidseitiger<br />

Anstrengungen. Ehrenamtlichkeit beinhaltet die Möglichkeit zur Partizipation sowohl<br />

für die Ehrenamtlichen als auch für die Hauptamtlichen.<br />

Gemeinschaftsfunktionen können entstehen, weil man sich der Notwendigkeit<br />

bewusst ist, untereinander Kontakt zu haben, und weil man vor konkreten Aufgaben<br />

steht, die sich nur mit Hilfe gemeinsamer Kraftanstrengungen bewältigen lassen. Es<br />

ist wichtig, dass sich Netzwerkpersonen einander etwas geben und miteinander<br />

gemeinsame Wertvorstellungen entwickeln können, aus denen dann Normen und<br />

Werte für die gemeinsame Arbeit entstehen. <strong>Der</strong> Zusammenschluss in sozialen<br />

Netzwerken ist ein naheliegender Schritt zur gemeinsamen Bereicherung und<br />

Qualitätssicherung.<br />

Ohne das freiwillige, ehrenamtliche Engagement vieler Jugendlicher und<br />

Erwachsener könnte die Jugendarbeit nicht existieren. Für die örtliche Gemeinschaft<br />

- das Gemeinwesen - ist dieses Engagement unbezahlbar. Durch viele punktuelle<br />

Aktivitäten und ihr dauerhaftes Engagement leisten die freiwilligen Mitarbeiter/-innen<br />

einen wesentlichen Beitrag zur Gestaltung einer gelingenden Jugendarbeit im<br />

Gemeinwesen.<br />

Jugendhilfeplanung Kyffhäuserkreis - <strong>Jugendförderplan</strong> - <strong>2014</strong> - <strong>2018</strong>

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