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Studium im Alter - Westfälische Wilhelms-Universität Münster

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Speker, Marcel<br />

Einführung in die<br />

Arbeitsmarktpolitik<br />

Seminar<br />

Sozialwissenschaften<br />

Di 16-18 Uhr<br />

Scharnhorststr. 100<br />

SCH 100.124<br />

Beginn: 08.04.2014<br />

Vielemeier, Ludger<br />

Parteiendemokratie in der Krise<br />

Blockseminar<br />

Vorbesprechung:<br />

Fr, 25.04.2014<br />

14-15 Uhr<br />

Scharnhorststr. 100<br />

SCH 100.107<br />

Blockseminar vom 27.06. bis zum 29.06.2014. Tagungsbeitrag: 30€.<br />

In den Parteien findet der große Umbruch statt. Die Mitglieder werden <strong>im</strong>mer älter.<br />

Der Nachwuchs bleibt aus. Die Zahl der Aktiven geht stetig zurück. Das Parteileben<br />

verkümmert, auch weil sich die traditionellen Milieus mehr und mehr<br />

auflösen. Bei Kommunalwahlen wird es auch für die Volksparteien <strong>im</strong>mer<br />

schwieriger, Kandidaten zu finden. Politische Aktivität findet zunehmend außerhalb<br />

der Parteien statt – in Bürgerinitiativen. Der Protest der ‚Wutbürger’ ist oft<br />

nur auf ein Ziel ausgerichtet, ein Projekt zu verhindern. Den Parteien schlägt<br />

Misstrauen entgegen; ihnen wird <strong>im</strong>mer weniger zugetraut, die Interessen der<br />

Bürger zu vertreten. Diese Idee aber ist für die repräsentative Demokratie konstitutiv.<br />

Vor allem linke Parteien fordern: mehr direkte Demokratie wagen – als Mittel<br />

gegen Politikverdrossenheit. Spiegelbild der gesellschaftlichen Ausdifferenzierungsprozesse<br />

ist die Gründung von <strong>im</strong>mer mehr Parteien, die eine Chance<br />

haben, in den Deutschen Bundestag zu kommen.<br />

Wendt, Björn<br />

Utopieforschung<br />

Seminar<br />

Di 16-18 Uhr<br />

Scharnhorststr. 121<br />

SCH 121.520<br />

Beginn: 08.04.2014<br />

Der Traum von der guten Gesellschaft scheint – spätestens mit dem Zusammenbruch<br />

des real-existierenden Sozialismus – verblasst zu sein. Das Streben nach<br />

dem „Reich der Freiheit“ (Marx) „produzierte stets die Hölle“ (Popper). Ist die<br />

Rede vom Ende der Utopie daher schlichtweg das konsequente Ergebnis eines<br />

Lernprozesses? Ist es „am Ende doch besser, die Rede von der ‚guten Gesellschaft‘<br />

aus unserem Vokabular zu streichen“ (Dahrendorf)? Oder würde die Soziologie<br />

mit der Ausklammerung der „Kritik dessen was ist, und [der] Darstellung<br />

dessen, was sein soll“ (Horkhe<strong>im</strong>er) einen Teil ihres analytischen Potentials<br />

preisgeben? Seit Thomas Morus 1516 den Utopiebegriff in die Welt setzte, durchlebte<br />

er verschiedene historische Konjunkturen. Im Seminar wird ausgehend von<br />

Morus Begriffsschöpfung der Bedeutungswandel und die Geschichte des Utopiebegriffs<br />

behandelt. Literatur: Schölderle, Thomas (2011): Utopia und Utopie.<br />

Thomas Morus, die Geschichte der Utopie und die Kontroverse um ihren Begriff.<br />

Nomos: Baden-Baden; Elias, Norbert (1982): Thomas Morus' Staatskritik. Mit<br />

Fehlende Angaben zu Veranstaltungszeiten und -orten sowie Änderungen finden<br />

Sie unter http://www.uni-muenster.de/studium-<strong>im</strong>-alter/aenderungen.html 101

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