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Studium im Alter - Westfälische Wilhelms-Universität Münster

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Germanistik<br />

Spiekermann,<br />

Helmut<br />

Regionale Variation in<br />

Norddeutschland<br />

Vorlesung<br />

Mo 16-18 Uhr<br />

Johannisstr. 12<br />

Audi Max<br />

Beginn: 07.04.2014<br />

Die sprachlichen Verhältnisse in Norddeutschland sind durch Variation gekennzeichnet.<br />

Diese Variation ergibt sich sprachübergreifend, da neben der deutschen<br />

Sprache friesische und dänische Sprachminderheiten in Norddeutschland<br />

zu finden sind und auch Sprachen von Migranten eine große Bedeutung haben.<br />

Die Beziehung der hochdeutschen Standardsprache zum Niederdeutschen ist für<br />

die Sprachsituation in Norddeutschland besonders kennzeichnend und wird in<br />

der Vorlesung einen breiten Raum einnehmen. Es wird dabei sowohl um die geschichtliche<br />

Entwicklung, als auch um die regionale Differenzierung und um die<br />

aktuelle sozial-pragmatische Beziehung zwischen niederdeutschen Dialekten auf<br />

der einen und hochdeutscher Standardsprache auf der anderen Seite gehen.<br />

Tomasek, Tomas<br />

Utopie in der deutschen Literatur<br />

des Mittelalters<br />

Vorlesung<br />

Mo 10-12 Uhr<br />

Johannisstr. 4, JO 1<br />

Beginn: 07.04.2014<br />

Es fehlt nicht an St<strong>im</strong>men, Utopien zu Unternehmungen des neuzeitlichen Geistes<br />

erklären und dem Mittelalter eine Befähigung zu utopischem Denken absprechen<br />

(W. Kamlah, G. Picht, H.N. Fügen). Andererseits wird in neueren Arbeiten<br />

über Literatur und Geschichte des Mittelalters gern mit den Begriffen Utopie und<br />

utopisch“ operiert, um Grundaussagen oder Einzelzüge von Texten zu charakterisieren<br />

(z. B. W. Haug und O.G. Oexle). Somit stellt sich die grundsätzliche Frage,<br />

ob und wie der Utopiebegriff an mittelalterliche Literatur und mittelalterliches<br />

Denken herangetragen werden darf. Hierfür ist zu Beginn der Vorlesung eine theoretische<br />

Beschäftigung mit dem Utopiebegriff unerlässlich. Das Hauptziel der<br />

Vorlesung besteht darin, Modelle und Konzeptionen aufzuzeigen, mit denen es<br />

<strong>im</strong> Mittelalter möglich war, die Bedingungen, die den „gefallenen Menschen“ in<br />

seinen Beziehungen zu sich selbst, zur Gesellschaft und zur Natur einschränken,<br />

utopisch zu transzendieren. An ausgewählten mittelhochdeutschen Werken<br />

(Herzog Ernst, Straßburger Alexander, Parzival, Jüngerer Titurel, Apollonius von<br />

Tyrus) sollen diese Parameter, die aus mittelalterlicher Sicht ein Leben in einem<br />

neuen, paradiesischen Zustand ermöglichen würden, erörtert werden.<br />

Wagner-Egelhaaf,<br />

Martina<br />

Europa. Literarische Figurationen<br />

Ringvorlesung des „Europa-<br />

Kollegs“<br />

Mi 16-18 Uhr<br />

Johannisstr. 4<br />

JO 101<br />

Beginn: 09.04.2014<br />

Seit der römische Dichter Publius Ovidius Naso in seinen Metamorphosen vom<br />

Raub der phönizischen Königstochter Europa durch den als Stier getarnten Zeus<br />

und ihrer Entführung nach Kreta erzählte, hat der europäische Kontinent einen<br />

literarischen Gründungsmythos. Immer wieder wird die Geschichte in Variationen<br />

124<br />

Fehlende Angaben zu Veranstaltungszeiten und -orten sowie Änderungen finden<br />

Sie unter http://www.uni-muenster.de/studium-<strong>im</strong>-alter/aenderungen.html

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