Studium im Alter - Westfälische Wilhelms-Universität Münster
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Zentrum für Niederlande-Studien<br />
scher Ebene analysiert werden. Im ersten Teil der Veranstaltung wird sich relevanten<br />
Fragen auf der Grundlage einer binational vergleichenden Perspektive genähert.<br />
Konkret werden zunächst allgemeine Betrachtungen zur aktuellen politischen<br />
Kultur in Deutschland und in den Niederlanden vorgenommen. Auf dieser<br />
Grundlage werden dann Wandlungen politischer Partizipations- und Protestformen<br />
sowie Veränderungen <strong>im</strong> Bereich der politischen Kommunikation erörtert.<br />
Im zweiten Teil des Seminars wird es um die vielfältigen strukturellen und politischen<br />
Verflechtungen sowie die wechselseitige Bedingtheit nationaler und europäischer<br />
Politik gehen. An konkreten politischen Problemstellungen werden die<br />
auf der europäischen Ebene sowie in Deutschland und den Niederlanden entwickelten<br />
Strategien der verschiedenen politischen Akteure und deren Absichten<br />
erörtert, um schließlich zu diskutieren, ob die bisher in den Mitgliedsländern und<br />
in Europa angewandten Verfahrensweisen geeignet sind, eine Europäische Union<br />
der Bürger zu schaffen. Literatur: Beck, Ulrich, Risikogesellschaft. Auf dem Weg<br />
in eine andere Moderne, Frankfurt a.M. 1986, S. 300-324, 357-374; Brüggemann,<br />
Michael, Der Mythos vom Dialog mit den Bürgern: Der Beitrag der Europäischen<br />
Kommission zur Schaffung einer europäischen Öffentlichkeit (TranState Working<br />
Papers, 84) Bremen: Sfb 597 „Staatlichkeit <strong>im</strong> Wandel" 2009 (s. Internet); Keukeleire,<br />
S., Interne, traditionele en structurele diplomatie in de Europese Unie, in:<br />
Melissen, Jan (red.), Europese diplomatie. In de schaduw van Westfalen, Assen<br />
2000, S. 117-135; Sandschneider, Eberhard, Der erfolgreiche Abstieg Europas.<br />
Heute Macht abgeben, um morgen zu gewinnen. Bonn 2011 (bpb).<br />
Zentrum für Wissenschaftstheorie<br />
Göhner, Julia<br />
Friederike<br />
Korte, Jasper<br />
Streit um Wissenschaft: Interdisziplinäre<br />
Ringvorlesung zur Rolle<br />
von Kontroversen in den und um<br />
die Wissenschaften<br />
Ringvorlesung<br />
Do 18-20 Uhr<br />
Domplatz 20, F 5<br />
Beginn: 17.04.2014<br />
Die Geschichte der Wissenschaften kann man auch als Geschichte ihrer Kontroversen<br />
erzählen. Konflikte findet man hierbei innerhalb einzelner Disziplinen,<br />
zwischen unterschiedlichen Wissenschaften, aber auch zwischen der Wissenschaft<br />
und ihrer Umwelt. Lassen sich Auseinandersetzungen nicht beilegen, kann<br />
das zu unproduktiven Spaltungen führen. Andererseits können Konfliktsituationen<br />
überraschende Lösungen aufzeigen. Auch bei der Befriedung gesellschaftlicher<br />
Konflikte kann die Expertise von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern<br />
hilfreich sein. Umgekehrt ist nicht auszuschließen, dass politische, ökonomische<br />
oder mediale Akteure Einfluss auf den Verlauf wissenschaftlicher Kontroversen<br />
ausüben. Im Rahmen der Ringvorlesung werden nicht nur interne, sondern<br />
auch externe Aspekte wissenschaftlicher Kontroversen beleuchtet. Zum einen<br />
befassen wir uns mit innerwissenschaftlichen, inhaltlichen Kontroversen:<br />
Fehlende Angaben zu Veranstaltungszeiten und -orten sowie Änderungen finden<br />
Sie unter http://www.uni-muenster.de/studium-<strong>im</strong>-alter/aenderungen.html 141