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Studium im Alter - Westfälische Wilhelms-Universität Münster

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Fachbereich 2 – Katholisch-Theologische Fakultät<br />

lungsbedingungen und -normen voraussetzt, umgekehrt das Verstehen eine<br />

Ethik der Interkommunikation <strong>im</strong>pliziert. Kritisch erläutert werden die für Theologie<br />

stilbildend gewordenen Modelle von Hermeneutik und Ethik sowie die gegenwärtig<br />

in beiden Bereichen laufenden hochbrisanten Diskussionen. Nach<br />

dem Ethik-Traktat, der die Mitte des vierteiligen Systematik-Zyklus’ philosophischer<br />

Grundfragen der Theologie markiert, stellt sich unabweislich auch die Frage<br />

nach der Einheit der Vernunft in der Vielheit ihrer (theoretischen und praktischen)<br />

Vollzüge. Aus eigens zu erläuternden Gründen wird dem unter dem (auf den ersten<br />

Blick vielleicht etwas ungewöhnlichen) Titel „Ästhetik“ nachzugehen sein.<br />

Vorlesungsbegleitend: Müller, Klaus: Glauben – Fragen – Denken. Bd. II: Weisen<br />

der Weltbeziehung. <strong>Münster</strong> 2008. Teil B. Weitere und aktuelle Literaturhinweise<br />

ergehen <strong>im</strong> Lauf der Vorlesung.<br />

Müller, Klaus<br />

Wissen und Wahrnehmung.<br />

Grundfragen der Erkenntnistheorie,<br />

der Wissenschaftstheorie und<br />

der Medienkritik<br />

Vorlesung<br />

Mi 08-10 Uhr<br />

Johannisstr. 8, KTh II<br />

Beginn: 09.04.2014<br />

Christlicher Glaube hat sich von Anfang an auch als Erkenntnis verstanden. Dieser<br />

Anspruch verpflichtet Theologie bereits <strong>im</strong> Ansatz, Rechenschaft zu geben<br />

über die Erkenntniswege und -formen sowie über die Begründungsstrategien, mit<br />

denen sie arbeitet. Auf einer zweiten Ebene hat sie sich ein wissenschaftstheoretisches<br />

Selbstverständnis zu erarbeiten, um sich <strong>im</strong> Ensemble wissenschaftlicher<br />

Disziplinen angemessen zu verorten. Im kulturellen Gefüge der Gegenwart sind<br />

diese Fragebereiche nicht mehr unabhängig von ihrer kommunikativen Tiefenstruktur<br />

(linguistic turn) und ihrer medialen Vergegenwärtigung (pictorial turn) zu<br />

behandeln. Die Vorlesung geht diesen Zusammenhängen auf aktuellem Diskussionsniveau<br />

nach und wird <strong>im</strong> Gegenzug überraschende theologische Implikationen<br />

der in Blick genommenen philosophischen Perspektiven freilegen.<br />

Literatur: Müller, Klaus: Glauben – Fragen – Denken. Bd.II: Weisen der Weltbeziehung.<br />

<strong>Münster</strong> 2008. Teil A.<br />

Negel, Joach<strong>im</strong><br />

Auferweckung aus dem Tod?<br />

Ewiges Leben bei Gott?<br />

Religionsphilosophische und<br />

fundamentaltheologische<br />

Relecture der Grundlage des<br />

christlichen Glaubens<br />

Vorlesung<br />

Do 12-14 Uhr<br />

Johannisstr. 4, JO 1<br />

Do 18-20 Uhr (14tägl)<br />

Johannisstr. 4, JO 1<br />

Beginn: 10.04.2014<br />

„Ist aber Christus nicht auferweckt worden, dann ist unsere Verkündigung leer<br />

und euer Glaube sinnlos“ (1Kor 15,14). Mit diesen Worten bringt der Apostel Paulus<br />

in aller nur wünschenswerten Deutlichkeit auf den Punkt, was die Grundlage<br />

des christlichen Glaubens ist: nichts anderes als nämlich jener Gott, der als der<br />

72<br />

Fehlende Angaben zu Veranstaltungszeiten und -orten sowie Änderungen finden Sie unter<br />

http://www.uni-muenster.de/studium-<strong>im</strong>-alter/aenderungen.html

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