Studium im Alter - Westfälische Wilhelms-Universität Münster
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Spezielle Vorlesungen und Seminare für Teilnehmer/innen des „<strong>Studium</strong> <strong>im</strong> <strong>Alter</strong>“<br />
genden Sterbehilfeproblematik vorkommen, zu skizzieren, welche Anforderungen<br />
der Gesetzgeber an Patientenverfügungen stellt, wie sie systematisch einzuordnen<br />
sind und was <strong>im</strong> „Ernstfall“ zu geschehen hat, wenn eine als Patientenverfügung<br />
gedachte Anordnung den gesetzlichen Anforderungen nicht genügt.<br />
Daneben wird auf alle anderen genannten Verfügungen zur Vorsorge für die letzte<br />
Lebensphase (vor allem Betreuungsverfügungen und Vorsorgevollmachten) bis<br />
hin zur Gestaltung der vermögensrechtlichen Fragen und der Erbfolge eingegangen.<br />
Ein Akzent wird insoweit bei der lebzeitigen Vermögensgestaltung gesetzt.<br />
Die letzte Lebensphase ist heute oft mit Pflegebedürftigkeit und He<strong>im</strong>aufenthalten<br />
verbunden, welche die Betroffenen allein nicht finanzieren können. Deswegen<br />
soll auch auf die Problematik des Elternunterhalts und der Forderungen gegen<br />
Dritte eingegangen werden, die geltend gemacht werden (müssen), um entsprechende<br />
Pflegemaßnahmen finanzieren zu können. Wie kann vorab gesichert<br />
werden, dass Kinder nicht über Gebühr in Anspruch genommen werden, um die<br />
Pflege zu finanzieren? Dazu sollen anhand vieler Beispiele sinnvolle Gestaltungsmöglichkeiten<br />
aufgezeigt und mögliche Gefahren durch unklare Regelungen<br />
(oder ein Fehlen jeder Regelung) erklärt werden.<br />
Zeit: dienstags, 16-18 Uhr<br />
Ort: Scharnhorststr. 100, SCH 100.2<br />
Beginn: 08.04.2014<br />
Medizin<br />
Prof. Dr. Dr. Günter Breithardt<br />
Vorhoffl<strong>im</strong>mern – mehr als eine Rhythmusstörung<br />
Vortrag<br />
Vorhoffl<strong>im</strong>mern ist eine Volkskrankheit mit oft gefährlichen Folgen. Herzrasen,<br />
Unruhe, Atemnot – so kann sich Vorhoffl<strong>im</strong>mern bemerkbar machen. Immer<br />
mehr hauptsächlich ältere Menschen leiden an dieser häufigsten Herzrhythmusstörung.<br />
Vorhoffl<strong>im</strong>mern kann zu schweren Komplikationen wie Schlaganfällen<br />
führen. Wird es rechtzeitig erkannt und behandelt, lassen sich die schl<strong>im</strong>men<br />
Folgen in vielen Fällen verhindern. Im Vordergrund der Behandlung steht die<br />
Verhinderung von Schlaganfällen durch gerinnungshemmende Medikamente,<br />
ferner Medikamente zur Regulierung des sonst oft sehr schnellen Herzschlages<br />
und die Möglichkeit, in ausgewählten Fällen durch einen Kathetereingriff (Ablation)<br />
die für die Entstehung der Rhythmusstörung verantwortlichen Stellen <strong>im</strong> linken<br />
Herzvorhof auszuschalten.<br />
In dem Vortrag sollen in einer für den Laien verständlichen Form die wichtigsten<br />
Informationen zur Entstehung von Vorhoffl<strong>im</strong>mern, zur Diagnosestellung und zur<br />
Behandlung dargestellt werden.<br />
Univ.-Prof. em. Dr. Dr. h.c. Günter Breithardt ist ehemaliger Direktor der Medizinischen<br />
Klinik und Poliklinik (Kardiologie und Angiologie) des <strong>Universität</strong>sklini-<br />
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