GESCHÄFTSBERICHT 2014
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BDA | <strong>GESCHÄFTSBERICHT</strong> <strong>2014</strong><br />
DIE BAUSTEINE VON REFIT<br />
Ein Programm zur Steigerung der Effizienz und Leistungsfähigkeit europäischer Rechtssetzung<br />
REFIT<br />
BESTIMMEN UND<br />
BERECHNEN<br />
MASSNAHMEN ERGREIFEN<br />
ERGEBNISSE ÜBERWACHEN<br />
UND BEWERTEN<br />
ÜBER FORTSCHRITTE<br />
BERICHTEN<br />
• Acquis<br />
• Verwaltungslast<br />
• Vereinfachungsinitiativen<br />
• Rücknahmen/Aufhebungen<br />
• ABRplus<br />
• Evaluierung und<br />
Fitness-Checks<br />
• Anzeiger<br />
EVIDENZBASIERTE POLITIKGESTALTUNG<br />
VORBEREITUNG<br />
ANNAHME<br />
ÜBERWACHUNG UND ORGANI-<br />
SATION DER UMSETZUNG<br />
EVALUIERUNG UND<br />
FITNESS-CHECKS<br />
• Fahrplan<br />
• Folgenabschätzung<br />
• Überarbeitung<br />
• Neue Maßnahmen<br />
(Was geschieht?)<br />
(Wie und warum<br />
geschieht etwas?)<br />
KONSULTATION DER AKTEURE<br />
Quelle: Abschlussbericht der Hochrangigen Gruppe im Bereich Verwaltungslasten (<strong>2014</strong>): Bürokratieabbau in Europa<br />
Timmermans, im Dezember <strong>2014</strong> im<br />
Rahmen der Vorstellung des Arbeitsprogramms<br />
für 2015 bekräftigt, falls nicht<br />
ein Kompromiss innerhalb von sechs<br />
Monaten gelinge. Der durch das REFIT-<br />
Programm der EU-Kommission angestrebte<br />
Bürokratieabbau auf EU-Ebene<br />
wird von der deutschen Wirtschaft unterstützt.<br />
Besonders zu begrüßen ist,<br />
dass eine langjährige Forderung der Arbeitgeber<br />
– solche Dossiers zurückzuziehen,<br />
die seit Jahren im Rat blockiert<br />
sind und für die es keinerlei Aussicht<br />
auf eine Einigung gibt, wie im Fall der<br />
Revision der Mutterschutzrichtlinie –<br />
endlich aufgegriffen wird. Die BDA unterstützt<br />
eine bessere Vereinbarkeit von<br />
Berufs-, Privat- und Familienleben, die<br />
auf EU-Ebene bereits durch die Richtlinie<br />
zum Elternurlaub geregelt ist. Eine<br />
Ausweitung des Mutterschutzes, der den<br />
Gesundheitsschutz zum Ziel hat, ist dafür<br />
das falsche Instrument. Die Ausweitung<br />
der Mutterschutzfrist auf 18 bzw.<br />
20 Wochen bei voller Bezahlung würde<br />
die Vielfalt der nationalen Regeln missachten<br />
und eine erhebliche und sachlich<br />
ungerechtfertigte finanzielle Belastung