GESCHÄFTSBERICHT 2014
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Beschäftigung<br />
51<br />
Sicherungssysteme zu unterschiedlich,<br />
so dass unklar ist, wie eine EALV<br />
darauf abgestimmt werden kann. Statt<br />
einer EALV ist es für die wirtschaftliche<br />
Erholung in Europa zentral, die Anstrengungen<br />
zur Reform der nationalen Arbeitsmärkte,<br />
zur Sanierung der öffentlichen<br />
Haushalte und zur Verbesserung<br />
des Investitions klimas zu erhöhen.<br />
Nähere Informationen unter<br />
www.arbeitgeber.de > Publikationen ><br />
argumente > „ Europäische Arbeitslosenversicherung<br />
– kein Beitrag<br />
für ein erfolgreiches Europa“<br />
Beschäftigung Jugendlicher<br />
voranbringen<br />
Die Jugendarbeitslosigkeit in Europa<br />
ist auch im Jahr <strong>2014</strong> besorgniserregend<br />
hoch. Im EU-Durchschnitt lag<br />
die Jugendarbeitslosenquote im vergangenen<br />
Jahr bei über 23 %. Obwohl<br />
Deutschland mit nur 7,9 % die niedrigste<br />
Arbeitslosigkeit in der EU hat, ist<br />
das kein Grund, sich auf diesem Erfolg<br />
auszuruhen. Knapp zwei Drittel der<br />
jungen Arbeitslosen in Deutschland haben<br />
keine abgeschlossene Ausbildung,<br />
16 % haben nicht einmal einen Schulabschluss.<br />
EUROPÄISCHE ARBEITSLOSENVERSICHERUNG (EALV) – WER SICH ANSTRENGT,<br />
WIRD SCHLECHTERGESTELLT<br />
Nettoeinzahlungen in eine EALV (Simulationsrechnung für den Zeitraum 2006–2011)<br />
Luxemburg<br />
Niederlande<br />
0,7<br />
0,25<br />
0,29<br />
8,7<br />
Staaten, die sich um eine möglichst zügige Eingliederung ihrer<br />
Arbeitslosen oder die Vermeidung von Kurzzeitarbeitslosigkeit<br />
bemühen, würden durch eine EALV schlechtergestellt, wie<br />
z. B. Luxemburg, die Niederlande, Österreich und Deutschland.<br />
Selbst Italien hätte durchgehend in eine EALV im Zeitraum von<br />
2006–2011 eingezahlt, sogar im Krisenjahr 2009.<br />
Österreich<br />
2,7<br />
0,16<br />
Deutschland<br />
0,13<br />
19,8<br />
Slowenien<br />
0,3<br />
0,13<br />
Italien<br />
0,08<br />
7,1<br />
in Mrd. €<br />
in % des BIP<br />
Quelle: IAB, <strong>2014</strong>