GESCHÄFTSBERICHT 2014
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Bildung<br />
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ihr Angebot an flexiblen, berufsbegleitenden<br />
Studiengängen erhöhen.<br />
BDA und DGB haben sich darauf<br />
verständigt, ein gemeinsames Positionspapier<br />
mit konkreten Vorschlägen<br />
zur Verbesserung der Durchlässigkeit<br />
zwischen den Bildungsbereichen zu<br />
erarbeiten. Der Schwerpunkt soll auf<br />
der stärkeren Verzahnung zwischen<br />
beruflicher und hochschulischer Bildung<br />
liegen. Das Papier nimmt aber<br />
die gesamte Bildungskette in den<br />
Blick. Mit dieser Stellungnahme wollen<br />
die Sozialpartner gemeinsam an<br />
die Verantwortlichen in Bund und<br />
Ländern und an die unterschiedlichen<br />
Akteure in den einzelnen Bildungsbereichen<br />
appellieren, der stärkeren<br />
Durchlässigkeit zwischen den Bildungsbereichen<br />
Priorität zu geben<br />
und die im Papier benannten notwendigen<br />
Schritte umzusetzen.<br />
Nähere Informationen unter<br />
www.arbeitgeber.de > Themen A–Z ><br />
Durchlässigkeit im Bildungssystem<br />
Mehr qualifizierte pädagogische<br />
Fachkräfte für Kitas<br />
Für einen erfolgreichen Ausbau der<br />
frühkindlichen Bildung und Betreuung<br />
werden wesentlich mehr qualifizierte<br />
Fachkräfte für Frühpädagogik benötigt,<br />
als zurzeit zur Verfügung stehen. Insbesondere<br />
die Qualität leidet, wenn zu<br />
wenig Personal in der Kita ist, um sich<br />
um die Kinder zu kümmern, oder das<br />
Personal nur unzureichend ausgebildet<br />
ist. Die erhofften Effekte einer frühkindlichen<br />
Bildung drohen dann verloren<br />
zu gehen, vor allem in der Sprachförderung.<br />
Die BDA hat unter dem Titel „Mehr<br />
qualifizierte pädagogische Fachkräfte“<br />
ihre Empfehlungen zur Fachkräftegewinnung<br />
in Kitas vorgelegt. Darin empfiehlt<br />
sie kurzfristig wirksame Maßnahmen<br />
– Wiedereinstieg von Fachkräften<br />
mit Familienpause fördern, ausländische<br />
Abschlüsse von Fachkräften<br />
anerkennen und Personen aus affinen<br />
Berufsgruppen gewinnen – sowie<br />
mittel- und langfristige Maßnahmen,<br />
wie z. B. eine vergütete Ausbildung,<br />
STIFTUNG DER DEUTSCHEN WIRTSCHAFT: 20. JUBILÄUM<br />
Im Mai <strong>2014</strong> feierte die Stiftung der Deutschen Wirtschaft (sdw) ihr 20. Gründungsjubiläum. 1994 auf Initiative der BDA<br />
ins Leben gerufen, blickte die Stiftung auf einer Festveranstaltung mit über 300 Gästen auf ihre erfolgreiche Geschichte<br />
zurück. Zu den Gästen, die Arbeitgeberpräsident Ingo Kramer als Vorstandsvorsitzender der sdw begrüßte, gehörte<br />
u. a. die Präsidentin der Kultusministerkonferenz Sylvia Löhrmann.<br />
Seit ihrem Start mit 21 Stipendiatinnen und Stipendiaten im Studienförderwerk Klaus Murmann hat die Stiftung ihr<br />
Portfolio kontinuierlich ausgebaut. Ihr besonderer Fokus liegt dabei auf den Übergängen von einem Bildungsbereich in<br />
den nächsten: von der Schule in die Berufsausbildung oder in ein Studium sowie von der Hochschule ins Erwerbsleben.<br />
Heute nehmen über 4.000 Grundschulkinder, Schülerinnen und Schüler, Auszubildende, Studierende und Promovierende<br />
an den Stiftungsprogrammen teil.<br />
Im Jahr <strong>2014</strong> kooperierte die sdw in zwei Programmen sehr erfolgreich mit Arbeitgeberverbänden: Der Studienkompass<br />
transferiert sein Know-how zur Studien- und Berufsorientierung mit Unterstützung der Vereinigung der Bayerischen<br />
Wirtschaft (vbw) und des bayerischen Kultusministeriums an alle Gymnasien Bayerns. Das Projekt MINToring,<br />
das angehende Abiturientinnen und Abiturienten für ein MINT-Studium begeistert, wird nun von SÜDWESTMETALL in<br />
Baden-Württemberg dauerhaft weitergeführt.<br />
BDA-Vizepräsident Dr. Gerhard F. Braun wurde <strong>2014</strong> in Nachfolge von Prof. Dr. Dieter Hundt zum neuen Vorsitzenden<br />
des Kuratoriums der sdw gewählt.<br />
Nähere Informationen unter<br />
www.sdw.org