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GESCHÄFTSBERICHT 2014

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Bildung<br />

91<br />

ihr Angebot an flexiblen, berufsbegleitenden<br />

Studiengängen erhöhen.<br />

BDA und DGB haben sich darauf<br />

verständigt, ein gemeinsames Positionspapier<br />

mit konkreten Vorschlägen<br />

zur Verbesserung der Durchlässigkeit<br />

zwischen den Bildungsbereichen zu<br />

erarbeiten. Der Schwerpunkt soll auf<br />

der stärkeren Verzahnung zwischen<br />

beruflicher und hochschulischer Bildung<br />

liegen. Das Papier nimmt aber<br />

die gesamte Bildungskette in den<br />

Blick. Mit dieser Stellungnahme wollen<br />

die Sozialpartner gemeinsam an<br />

die Verantwortlichen in Bund und<br />

Ländern und an die unterschiedlichen<br />

Akteure in den einzelnen Bildungsbereichen<br />

appellieren, der stärkeren<br />

Durchlässigkeit zwischen den Bildungsbereichen<br />

Priorität zu geben<br />

und die im Papier benannten notwendigen<br />

Schritte umzusetzen.<br />

Nähere Informationen unter<br />

www.arbeitgeber.de > Themen A–Z ><br />

Durchlässigkeit im Bildungssystem<br />

Mehr qualifizierte pädagogische<br />

Fachkräfte für Kitas<br />

Für einen erfolgreichen Ausbau der<br />

frühkindlichen Bildung und Betreuung<br />

werden wesentlich mehr qualifizierte<br />

Fachkräfte für Frühpädagogik benötigt,<br />

als zurzeit zur Verfügung stehen. Insbesondere<br />

die Qualität leidet, wenn zu<br />

wenig Personal in der Kita ist, um sich<br />

um die Kinder zu kümmern, oder das<br />

Personal nur unzureichend ausgebildet<br />

ist. Die erhofften Effekte einer frühkindlichen<br />

Bildung drohen dann verloren<br />

zu gehen, vor allem in der Sprachförderung.<br />

Die BDA hat unter dem Titel „Mehr<br />

qualifizierte pädagogische Fachkräfte“<br />

ihre Empfehlungen zur Fachkräftegewinnung<br />

in Kitas vorgelegt. Darin empfiehlt<br />

sie kurzfristig wirksame Maßnahmen<br />

– Wiedereinstieg von Fachkräften<br />

mit Familienpause fördern, ausländische<br />

Abschlüsse von Fachkräften<br />

anerkennen und Personen aus affinen<br />

Berufsgruppen gewinnen – sowie<br />

mittel- und langfristige Maßnahmen,<br />

wie z. B. eine vergütete Ausbildung,<br />

STIFTUNG DER DEUTSCHEN WIRTSCHAFT: 20. JUBILÄUM<br />

Im Mai <strong>2014</strong> feierte die Stiftung der Deutschen Wirtschaft (sdw) ihr 20. Gründungsjubiläum. 1994 auf Initiative der BDA<br />

ins Leben gerufen, blickte die Stiftung auf einer Festveranstaltung mit über 300 Gästen auf ihre erfolgreiche Geschichte<br />

zurück. Zu den Gästen, die Arbeitgeberpräsident Ingo Kramer als Vorstandsvorsitzender der sdw begrüßte, gehörte<br />

u. a. die Präsidentin der Kultusministerkonferenz Sylvia Löhrmann.<br />

Seit ihrem Start mit 21 Stipendiatinnen und Stipendiaten im Studienförderwerk Klaus Murmann hat die Stiftung ihr<br />

Portfolio kontinuierlich ausgebaut. Ihr besonderer Fokus liegt dabei auf den Übergängen von einem Bildungsbereich in<br />

den nächsten: von der Schule in die Berufsausbildung oder in ein Studium sowie von der Hochschule ins Erwerbsleben.<br />

Heute nehmen über 4.000 Grundschulkinder, Schülerinnen und Schüler, Auszubildende, Studierende und Promovierende<br />

an den Stiftungsprogrammen teil.<br />

Im Jahr <strong>2014</strong> kooperierte die sdw in zwei Programmen sehr erfolgreich mit Arbeitgeberverbänden: Der Studienkompass<br />

transferiert sein Know-how zur Studien- und Berufsorientierung mit Unterstützung der Vereinigung der Bayerischen<br />

Wirtschaft (vbw) und des bayerischen Kultusministeriums an alle Gymnasien Bayerns. Das Projekt MINToring,<br />

das angehende Abiturientinnen und Abiturienten für ein MINT-Studium begeistert, wird nun von SÜDWESTMETALL in<br />

Baden-Württemberg dauerhaft weitergeführt.<br />

BDA-Vizepräsident Dr. Gerhard F. Braun wurde <strong>2014</strong> in Nachfolge von Prof. Dr. Dieter Hundt zum neuen Vorsitzenden<br />

des Kuratoriums der sdw gewählt.<br />

Nähere Informationen unter<br />

www.sdw.org

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