GESCHÄFTSBERICHT 2014
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BDA | <strong>GESCHÄFTSBERICHT</strong> <strong>2014</strong><br />
„CHARTA DER VIELFALT“ – STARKE STIMME<br />
FÜR DIE WIRTSCHAFT<br />
Zusammensetzung der ca. 1.900 Unter zeichner und Unterzeichnerinnen, in %<br />
liegenden Potenziale zu werben. Dieses<br />
Engagement wird die BDA weiter<br />
fortsetzen und ausbauen.<br />
Nähere Informationen unter<br />
www.arbeitgeber.de > Publikationen ><br />
kompakt > „Vielfalt in der Wirtschaft“<br />
18<br />
Forschung zur Arbeitsqualität<br />
kritisch begleiten<br />
16<br />
16<br />
KMU, Kleinstunternehmen<br />
Großunternehmen<br />
Quelle: Charta der Vielfalt, <strong>2014</strong><br />
50<br />
Öffentliche Einrichtungen<br />
Vereine, Verbände, Stiftungen<br />
eine unabhängige Initiative der Wirtschaft,<br />
die mehr als 1.850 Unternehmen<br />
und Institutionen unterzeichnet<br />
haben, viele davon aus dem Mittelstand.<br />
Ziel ist es, ein Arbeitsumfeld<br />
zu schaffen, das frei von Vorurteilen<br />
und von Wertschätzung geprägt ist.<br />
Die BDA hat die „Charta der Vielfalt“<br />
am 14. November <strong>2014</strong> im Rahmen der<br />
Diversity-Konferenz in Berlin durch<br />
Arbeitgeberpräsident Kramer unterzeichnet.<br />
Die BDA macht die Unterstützung<br />
der Charta und ihrer Idee sowie<br />
ihre vielfältigen Aktivitäten im Bereich<br />
Diversity durch die Unterzeichnung<br />
damit noch stärker auch nach außen<br />
sichtbar. In den letzten Jahren hat die<br />
BDA an zahlreichen themenbezogenen<br />
Initiativen mitgewirkt und Publikationen,<br />
u. a. zur Willkommenskultur oder<br />
einer demografiefesten Personalpolitik,<br />
herausgegeben, um in der Öffentlichkeit<br />
und in den Unternehmen<br />
für eine noch stärkere Anerkennung<br />
von Vielfalt und die Nutzung der darin<br />
Das Bundesarbeitsministerium hat<br />
mehrere Forschungsprojekte initiiert,<br />
um die Arbeitsqualität in Deutschland<br />
weiter zu erforschen. Zum Zusammenhang<br />
von Arbeitsqualität und<br />
wirtschaftlichem Erfolg hat eine Forschungsgemeinschaft<br />
aus dem IAB, der<br />
Universität zu Köln und dem Zentrum<br />
für Europäische Wirtschaftsforschung<br />
im April <strong>2014</strong> einen Zwischenbericht<br />
der Längsschnittstudie vorgelegt.<br />
Es konnte gezeigt werden, dass<br />
die Unternehmen bereits sehr aktiv<br />
sind, um Fachkräfte zu gewinnen und<br />
Beschäftigte zu binden, z. B. durch die<br />
zunehmende Rekrutierung im Ausland<br />
oder Investitionen in betriebliche Weiterbildung.<br />
Belegt wird zudem, dass<br />
die Diskussion über eine vermeintlich<br />
massenhafte „Entgrenzung der Arbeit“<br />
oder „permanente Erreichbarkeit“<br />
und die von Teilen der Politik und den<br />
Gewerkschaften daraus abgeleitete<br />
Forderung nach gesetzlicher Regelung<br />
überzogen sind. Eine zweite Befragungswelle<br />
soll im Februar 2015<br />
starten, die erste Befragung war insbesondere<br />
bei Unternehmen auf großes<br />
Interesse gestoßen. Teilgenommen<br />
haben doppelt so viele Betriebe wie<br />
ursprünglich geplant. Bezüglich der<br />
weiteren Forschungsvorhaben „Arbeitsqualität<br />
in Zeitarbeitsverhältnissen“<br />
sowie „Gewünschte und erlebte<br />
Arbeitsqualität“ liegen noch keine Ergebnisse<br />
vor, diese werden Ende <strong>2014</strong><br />
erwartet.<br />
Die BDA hat die Erarbeitung der eingesetzten<br />
Fragebögen kritisch begleitet<br />
und insbesondere darauf geachtet, dass<br />
die Arbeitsrealität in Deutschland nicht<br />
durch eine gezielte Fragestellung negativ<br />
verzerrt wird. Die BDA ist Mitglied