06.05.2015 Aufrufe

GESCHÄFTSBERICHT 2014

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

52<br />

BDA | <strong>GESCHÄFTSBERICHT</strong> <strong>2014</strong><br />

BEDARFSGERECHTE QUALIFIZIERUNG IST ENTSCHEIDEND<br />

Jugendliche Arbeitslose nach Qualifikation<br />

(15- bis 24-Jährige), in %<br />

Jugendliche Arbeitslose nach Schulabschluss<br />

(15- bis 24-Jährige), in %<br />

3 1 5<br />

10<br />

16<br />

32<br />

64<br />

26<br />

43<br />

ohne Berufsausbildung<br />

mit Hochschulabschluss<br />

mit Berufsausbildung<br />

ohne Angabe<br />

ohne Hauptschulabschluss<br />

Hauptschulabschluss<br />

Mittlere Reife<br />

Abitur/Fachhochschule<br />

ohne Angabe<br />

Quelle: Bundesagentur für Arbeit, Mai <strong>2014</strong><br />

BETRIEBLICHE AUSBILDUNG HAT VORFAHRT!<br />

Der Verwaltungsrat der BA hat eine breit angelegte Initiative „Betriebliche Ausbildung hat Vorfahrt“ zur Stärkung der<br />

betrieblichen Ausbildung, insbesondere für benachteiligte Jugendliche, ins Leben gerufen. Ziel ist es, möglichst vielen<br />

Jugendlichen die Chance für eine solche Ausbildung zu eröffnen. Die BDA begrüßt insbesondere folgende Elemente<br />

der Initiative:<br />

• Mit einer öffentlichen Kampagne werden gezielt Betriebe angesprochen, mehr Ausbildungsplätze auch für benachteiligte<br />

Jugendliche zu erschließen.<br />

• Ausbildungsbegleitende Hilfen sollen künftig alle Auszubildenden erhalten, die diese benötigen. Hierzu ist eine<br />

Gesetzesänderung nötig. Zurzeit sind die Hilfen Jugendlichen mit Lernschwierigkeiten oder sozial Benachteiligten<br />

vorbehalten.<br />

• Die BA führt die sog. Assistierte Ausbildung als ein neues Instrument ein. Dabei werden Jugendliche in Betrieben<br />

noch vor Beginn und während der gesamten Ausbildungszeit begleitet. Gleichzeitig werden die Betriebe organisatorisch<br />

und administrativ bei der Ausbildung benachteiligter Jugendlicher unterstützt. Um die Assistierte Ausbildung<br />

als eigenständiges Regelinstrument einzuführen, ist eine Gesetzesänderung nötig.<br />

• Die Ausbildung in außerbetrieblichen Einrichtungen soll noch enger mit den Betrieben verzahnt werden (kooperative<br />

Form). Hierbei sind die Ausbildungsplätze auf zukunftsorientierte Berufe auszurichten.<br />

BDA und DGB werden weiter besonders auf die für die Initiative notwendigen Gesetzesänderungen bei ausbildungsbegleitenden<br />

Hilfen und Assistierter Ausbildung drängen. Diese werden bisher von der Bundesregierung verzögert<br />

bzw. abgelehnt.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!