GESCHÄFTSBERICHT 2014
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Wirtschaft und Finanzen<br />
131<br />
Erhalt und den Ausbau der Infrastruktur<br />
Vorrang haben. In den vergangenen<br />
Jahren wurden die öffentlichen<br />
Investitionen stark vernachlässigt.<br />
Die Investitionsausgaben der öffentlichen<br />
Hand liegen seit 2003 unter den<br />
Abschreibungen. Damit lebt Deutschland<br />
von der Substanz und zulasten<br />
des zukünftigen gesamtwirtschaftlichen<br />
Wachstumspotenzials. Die in<br />
der mittelfristigen Haushaltsplanung<br />
des Bundes bis zum Ende der Legislaturperiode<br />
festgelegten Schwerpunkte<br />
für mehr Investitionen, z. B.<br />
die Stärkung des Etats für Bildung und<br />
Forschung sowie zusätzliche 5 Mrd. €<br />
für Verkehrsinvestitionen, sind daher<br />
ebenso zu begrüßen wie die zusätzlichen<br />
Investitionen i. H. v. 10 Mrd. € in<br />
den Jahren 2016 bis 2018, die Bundesfinanzminister<br />
Schäuble im Rahmen<br />
der Vorstellung der Steuerschätzung<br />
am 6. November <strong>2014</strong> angekündigt<br />
hat.<br />
Nähere Informationen unter<br />
www.arbeitgeber.de > Inhalte > Volkswirtschaft<br />
> Öffentliche Finanzen<br />
SCHULDENBREMSE WEITERHIN MIT SICHERHEITSABSTAND EINHALTEN<br />
Abbau der strukturellen Neuverschuldung im Bundeshaushalt<br />
in % des BIP<br />
1,0<br />
0,8<br />
0,85<br />
0,6<br />
0,4<br />
0,2<br />
0<br />
0,34<br />
0,24<br />
ab 2016 geltende Obergrenze des Grundgesetzes:<br />
0,35 % des BIP (Schuldenbremse)<br />
–0,05 –0,01 –0,03 –0,01<br />
2011 2012 2013 <strong>2014</strong> 2015 2016<br />
2017<br />
–0,2<br />
strukturelle Neuverschuldung<br />
Hinweis: Negative Werte stellen einen strukturellen Haushaltsüberschuss dar.<br />
Quelle: Bundesfinanzministerium, mittelfristige Finanzplanung, <strong>2014</strong>