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GESCHÄFTSBERICHT 2014

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BDA | <strong>GESCHÄFTSBERICHT</strong> <strong>2014</strong><br />

„Allianz für Aus- und Weiterbildung“<br />

weiterentwickelt, erstmalig sind die<br />

Gewerkschaften als Partner beteiligt.<br />

Die BDA hat sich in den Verhandlungen<br />

erfolgreich dafür eingesetzt, dass sich<br />

Bund, Länder, Wirtschaft und Gewerkschaften<br />

darin auf wichtige Maßnahmen<br />

für eine bessere Berufsorientierung<br />

verständigt haben. Dazu gehört u. a.,<br />

dass künftig auch an den Gymnasien die<br />

duale Ausbildung als Perspektive verstärkt<br />

vermittelt und Berufsorientierung<br />

als fester Bestandteil in der Lehramtsausbildung<br />

verankert wird. Durch das<br />

Instrument der Assistierten Ausbildung<br />

und die Ausweitung von ausbildungsbegleitenden<br />

Hilfen auf einen erweiterten<br />

Personenkreis erhalten die Betriebe<br />

umfangreiche Unterstützung bei<br />

der Ausbildung leistungsschwächerer<br />

Jugendlicher.<br />

Nähere Informationen unter<br />

www.arbeitgeber.de > Publikationen ><br />

kompakt > „Ausbildungsmarkt“, „Ausbildungspakt“<br />

sowie > argumente ><br />

„Wir bilden aus!“<br />

Studierende (Stand: Wintersemester<br />

2013/<strong>2014</strong>). Laut einer Studie des<br />

Deutschen Zentrums für Hochschulund<br />

Wissenschaftsforschung von <strong>2014</strong><br />

brechen jedoch vier von zehn internationalen<br />

Studierenden ihr Studium ab<br />

und nur etwa jeder Zweite bleibt nach<br />

Studienabschluss in Deutschland. BDA<br />

und Hochschulrektorenkonferenz haben<br />

vor diesem Hintergrund vereinbart,<br />

noch intensiver zu kooperieren,<br />

um den Studienerfolg internationaler<br />

Studierender zu verbessern und sie<br />

von einem Verbleib im Land zu überzeugen.<br />

Wie dies zukünftig besser<br />

gelingen kann, haben beide Seiten im<br />

Juli <strong>2014</strong> in einem gemeinsamen Positionspapier<br />

herausgearbeitet. Empfohlen<br />

wird zum einen, durch eine<br />

bessere Beratung vor Aufnahme des<br />

Studiums und eine moderierte und<br />

strukturierte Studieneingangsphase<br />

mehr Studierende zum Studienerfolg<br />

zu führen. Zum anderen sollte durch<br />

mehr Praxisphasen im Studium und<br />

eine intensivierte Beratung zu beruflichen<br />

Einstiegs- und Entwicklungsmöglichkeiten<br />

der Übergang vom Studium<br />

in eine Beschäftigung verbessert<br />

werden.<br />

Internationale Absolventen<br />

deutscher Hochschulen:<br />

ideale Zuwanderung zur<br />

Fachkräfte sicherung<br />

Hochschulen und Unternehmen sind<br />

in den vergangenen Jahren deutlich<br />

internationaler geworden. Globalisierung,<br />

demografische Entwicklung und<br />

Fachkräfteengpässe in den Unternehmen<br />

sind entscheidende Prozesstreiber.<br />

Eine ausgewogene Fachkräftesicherungsstrategie<br />

muss sowohl<br />

inländische Potenziale heben als auch<br />

eine arbeitsmarktorientierte Zuwanderung<br />

fördern. Internationale Absolventinnen<br />

und Absolventen deutscher<br />

Hochschulen sind ideale Zuwanderer.<br />

Sie verfügen über einen anerkannten<br />

Hochschulabschluss, Sprachkenntnisse<br />

und sind weitgehend sozial integriert.<br />

Deutschland ist mit derzeit rd. 301.000<br />

internationalen Studierenden (davon<br />

knapp 205.000 Bildungsinländerinnen<br />

und -inländer) nach den USA (710.000)<br />

und Großbritannien (560.000) das drittbeliebteste<br />

Land für internationale<br />

Nähere Informationen unter<br />

www.arbeitgeber.de > Publikationen ><br />

Bildung > Internationales Potenzial<br />

für Deutschlands Zukunft nutzen<br />

Über Qualitätssicherung<br />

Berufsbefähigung stärken<br />

Die Qualitätssicherung im Hochschulbereich<br />

hat mit Blick auf die Fachkräftesicherung<br />

für die Wirtschaft eine<br />

besondere Relevanz. Die Studierenden<br />

berufsbefähigend auszubilden, ist ein<br />

erklärtes Ziel der Bologna-Reform und<br />

als Kernaufgabe der Hochschulen in<br />

sämtlichen Landeshochschulgesetzen<br />

verankert. Nun müssen die Hochschulen<br />

dieses Ziel auch umsetzen. Praxisrelevanz<br />

und Praxisorientierung in<br />

der Lehre müssen verbessert werden.<br />

Die in der Qualitätssicherung aktiven<br />

Vertreterinnen und Vertreter der Berufspraxis<br />

– im Akkreditierungsrat, in<br />

den Akkreditierungskommissionen der<br />

Agenturen, aber auch in den einzelnen

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