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Forschungsbericht 2008 - Pädagogische Hochschule - Schwäbisch ...

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SPRAKO: Sprachkompetenz im Deutschunterricht<br />

Institut für Sprache und Literatur – Deutsch mit Sprecherziehung<br />

Leitung: Seda Tunç, PH <strong>Schwäbisch</strong> Gmünd,<br />

Alexander May, Peter Betz<br />

(Schulleitung der Mozartschule Hussenhofen)<br />

Kontakt: seda.tunc@ph-gmuend.de<br />

Projektmitarbeit: Anja Haberer, Sabrina Weber, Teresa Neumann,<br />

Jasmin Bassinger, Lisa Scheppach,<br />

Halide Yurtseven, Yeşim Düzgün<br />

Projektpartner: Mozartschule Hussenhofen, <strong>Schwäbisch</strong> Gmünd<br />

Schlagwörter: Individuelle Sprachförderung sprachlich benachteiligter<br />

Schülerinnen und Schüler<br />

Kurzinhalt: Unser Bildungsplan für die Hauptschule fordert, dass insbesondere<br />

Schülerinnen und Schüler, die Deutsch als Zweitsprache erlernen, Anspruch haben<br />

„auf eine ihren Voraussetzungen entsprechende Förderung ihres Wortschatzes, ihrer<br />

Sprachmuster und auf Hilfe bei Verständnisproblemen“. Genau hier setzt der SPRA-<br />

KO-Unterricht an. Mithilfe einer differenzierten Sprachstandsdiagnostik werden die<br />

individuellen Sprachstände der Schülerinnen und Schüler erfasst und in Anlehnung<br />

an diese individuellen Förderpläne entwickelt. Dabei werden auch mögliche Interferenzfehler<br />

untersucht, insb. ob und wie bestimmte Fehler auf die Erstsprache des<br />

Schülers/der Schülerin zurückzuführen und wie können diese Erkenntnisse in die<br />

einzelnen Bausteine des SPRAKO-Unterrichts eingebaut werden? Gibt es spezifische<br />

Unterschiede in Bezug auf die sprachlichen „Fehler“ ein- und zweisprachiger<br />

Schülerinnen und Schüler?<br />

Was kann mit individuell ausgerichteter Sprachförderung erreicht werden?<br />

Der SPRAKO-Unterricht wird von Studierenden der <strong>Pädagogische</strong>n <strong>Hochschule</strong><br />

<strong>Schwäbisch</strong> Gmünd in Kleingruppen durchgeführt. Die Studierenden werden zusätzlich<br />

durch eine gleichnamige Lehrveranstaltung begleitet und auf die Sprachstandsdiagnostik,<br />

Sprachstandsauswertung und den Unterricht vorbereitet.<br />

Ergebnis: Die bisherigen Evaluationsergebnisse (Schuljahr 09/10) zeigen, dass die<br />

individuelle sprachliche Förderung erfolgreich war. 79 % der Schülerinnen und<br />

Schüler weisen einen deutlichen sprachlichen Fortschritt in den geförderten Bereichen<br />

auf.<br />

Projektdauer: 01.02.2010 bis 30.11.2010<br />

Finanzierung: Europäischer Sozialfund (ESF)<br />

Projektbezogene Publikationen:<br />

Tunç, Seda (2010): Welche Rolle spielt die Muttersprache beim Zweitspracherwerb?<br />

Ein kontrastive Sprachanalyse zwischen Türkisch und Deutsch. In: Schulmagazin.<br />

Ausgabe 03/10 (in Druck).<br />

Tunç, Seda (2009): Wortschatzarbeit im SPRAWI-Unterricht. In: Deutschmagazin.<br />

Ausgabe 04/09. S. 21 – 26.<br />

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