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Die Bedeutung von IT-Kompetenzen für Fach - SAiNetz

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2. Kompetenzmanagement in der Sozialen Arbeit<br />

Das Kompetenzmanagement ist Teil der Personalentwicklung und setzt sich mit den vorhandenen<br />

und notwendigen <strong>Kompetenzen</strong> der Angestellten in einem Unternehmen<br />

auseinander. In diesem Kapitel wird die Verortung des Kompetenzmanagements geklärt<br />

und im Anschluss daran die Begrifflichkeiten „Kompetenz“ und „Kompetenzmanagement“<br />

definiert. Danach werden die Schritte zur Entwicklung eines Kompetenzmodells beschrieben<br />

und das Kompetenzprofil <strong>von</strong> SozialarbeiterInnen erläutert.<br />

2.1. Kompetenzmanagement: Begriffe und Definitionen<br />

In diesem Kapitel wird der Begriff „Kompetenz“ und in weiterer Folge der Begriff „Kompetenzmanagement“<br />

definiert und erläutert.<br />

2.1.1. Definition <strong>von</strong> „Kompetenz“<br />

Der Ausdruck „Kompetenz“ stammt vom lateinischen Wort „competere“ ab, was so viel<br />

wie „zusammentreffen“ bedeutet. „Kompetenz“ bezeichnet die Fähigkeit eines Menschen,<br />

bestimmte Aufgaben selbstständig durchzuführen 8 (vgl. Leinweber 2010: 147). Anders<br />

formuliert: „<strong>Kompetenzen</strong> sind Dispositionen selbstorganisierten Handelns“ (North, Reinhardt<br />

2005: 198). Darunter fallen Verhaltensdimensionen <strong>von</strong> Personen, wie individuelle<br />

Kenntnisse, Erfahrungen und Fähigkeiten, als auch kollektive <strong>Kompetenzen</strong>. Zu den individuellen<br />

Kenntnissen zählen unter anderem <strong>Fach</strong>- und Methodenkenntnisse. Individuelle<br />

Erfahrungen sind zum Beispiel Berufs- und Führungserfahrungen. Individuelle Fähigkeiten<br />

sind beispielsweise die Team- und Lernfähigkeit. Kollektive <strong>Kompetenzen</strong> sind unter<br />

anderem Team- und Organisationskompetenzen (North, Reinhardt 2005: 198f).<br />

In der Personalentwicklung werden diese verschiedenen <strong>Kompetenzen</strong> in dem Modell der<br />

Handlungskompetenz zusammengeführt. Das Modell der Handlungskompetenz besteht aus<br />

den vier Ebenen „Persönlichkeitskompetenz“, „Sozialkompetenz“, „Methodenkompetenz“<br />

und „<strong>Fach</strong>liche Kompetenz“ (vgl. Lang 2008: 76f) und kann zusätzlich in überfachliche<br />

und fachliche Kompetenz eingeteilt werden (siehe Abbildung 2) (vgl. Gessler 2010: 50f).<br />

8 <strong>Die</strong>se Definition entspricht dem psychologischen Verständnis des Begriffes und wird in dieser Form vom<br />

Kompetenzmanagement verwendet (vgl. Leinweber 2010: 147).<br />

8

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