Die Bedeutung von IT-Kompetenzen für Fach - SAiNetz
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<strong>Die</strong> Gefahren der <strong>IT</strong>-Nutzung aus der Sicht der Sozialen Arbeit sind unter anderem die<br />
Entpersonalisierung Sozialer Arbeit. SozialarbeiterInnen befürchten dadurch den Verlust<br />
der „face-to-face“-Kontakte mit ihren KlientInnen (vgl. Kreidenweis 2012 b : 7). Des Weiteren<br />
besteht die Gefahr, dass das Management die Technik zur Kontrolle der MitarbeiterIn-<br />
MitarbeiterInnen einsetzt. <strong>Die</strong> Steigerung der Dokumentationspflichten durch den Einsatz<br />
<strong>von</strong> <strong>IT</strong>-Anwendungen und der damit verbundene zeitliche Mehraufwand sind ein weiteres<br />
Argument der <strong>IT</strong>-GegnerInnen in der Sozialen Arbeit (vgl. Gehrmann 2010: 109f).<br />
Tabelle 5: Nachteile bzw. Gefahren der <strong>IT</strong>-Nutzung aus Sicht der Sozialen Arbeit<br />
(eigene Darstellung) 44<br />
Nachteile / Gefahren<br />
<strong>Die</strong> Standardisierung <strong>von</strong> Handlungsschritten in <strong>Fach</strong>softwares führt zu einer Abstrahierung<br />
der Realität und verändert somit diese<br />
Technik wird zur Kontrolle der MitarbeiterInnen eingesetzt<br />
Dokumentationspflichten steigen dadurch<br />
Entpersonalisierung Sozialer Arbeit<br />
43 <strong>Die</strong> NASW hat ein Richtlinienpapier zum Thema „Social Worker Safety in the Workplace“ herausgegeben.<br />
Darin werden unter anderem Empfehlungen für die Gestaltung eines sicheren Arbeitsplatzes für<br />
SozialarbeiterInnen abgegeben. (<strong>Die</strong>s ist wichtig, da SozialarbeiterInnen auch mit gewaltbereiten KlientInnen<br />
arbeiten). Hierfür können Informationstechnologien genützt werden (vgl. NASW 2013: 13f).<br />
44 vgl. Gehrmann 2010: 109f; vgl. Kreidenweis 2012 a : 104f; vgl. Kreidenweis 2012 b : 7f<br />
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