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Die Bedeutung von IT-Kompetenzen für Fach - SAiNetz

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Abbildung 2: Kompetenzformen (Gessler 2010: 51)<br />

2.1.2. Definition <strong>von</strong> „Kompetenzmanagement“<br />

<strong>Die</strong> Definition <strong>von</strong> „Kompetenzmanagement“ lautet:<br />

„Kompetenzmanagement ist eine Managementdisziplin mit der Aufgabe, <strong>Kompetenzen</strong><br />

zu beschreiben, transparent zu machen sowie den Transfer, die Nutzung und<br />

die Entwicklung der <strong>Kompetenzen</strong>, orientiert an den persönlichen Zielen des Mitarbeiters<br />

sowie den Zielen der Unternehmung, sicherzustellen“ (North, Reinhardt<br />

2005: 199).<br />

Im Kompetenzmanagement gibt es zwei unterschiedliche Ansätze, den ressourcenorientierten<br />

und den lernorientierten Ansatz. Der ressourcenorientierte Ansatz setzt sich mit den in<br />

der Organisation vorhandenen Ressourcen auseinander und zielt darauf ab, den Fortbestand<br />

der Organisation zu sichern. Dabei werden die notwendigen <strong>Kompetenzen</strong> aus der<br />

Organisationstrategie abgeleitet – „top-down“. Der lernorientierte Ansatz hingegen gestaltet<br />

sich „bottom-up“ – <strong>von</strong> unten nach oben. <strong>Die</strong>s bedeutet, dass die individuellen<br />

<strong>Kompetenzen</strong> der einzelnen MitarbeiterInnen erhoben und transparent gemacht werden,<br />

um in weiterer Folge die noch erforderlichen <strong>Kompetenzen</strong> zu erwerben (Ist-Soll-<br />

Vergleich). In der Praxis müssen beide Ansätze miteinander verwoben werden, da nur<br />

dadurch ein erfolgreiches Kompetenzmanagement möglich wird – was folgende Beschreibung<br />

der Abfolge verdeutlichen soll (vgl. Leinweber 2010: 147).<br />

Zunächst gilt es ressourcenorientiert die benötigten <strong>Kompetenzen</strong> zur Unternehmensstrategie<br />

zu definieren, um den Soll-Zustand zu beschreiben. Danach muss mittels des<br />

lernorientierten Ansatzes die bereits vorhandenen <strong>Kompetenzen</strong> der MitarbeiterInnen<br />

erhoben werden (Ist-Zustand). Daraufhin wird der Ist-Zustand mit dem Soll-Zustand verglichen.<br />

Sind hierbei Lücken festzustellen, gilt es diese zu schließen, um den gewünschten<br />

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