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Neustrelitz-Kratzeburg-PFA 3.1 - Eisenbahn-Bundesamt

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Planfeststellung für das Bauvorhaben: ABS Berlin – Rostock; Planfeststellungsabschnitt <strong>3.1</strong> <strong>Neustrelitz</strong> (a) – <strong>Kratzeburg</strong> (e); Bahn-Kilometer 1,080 bis Bahn-Kilometer 15,430 der Strecke <strong>Neustrelitz</strong> – Warnemünde Strecke Nr.: 6325; AZ.: 57130 Pap – 089/07.6325Aufgrund von Nachweisen der Zweifarbfledermaus sowie der Mopsfledermaus außerhalb des Untersuchungsgebieteskann davon ausgegangen werden, dass das untersuchte Gebiet durch weitereFledermausarten genutzt wird.- Untersuchungsorte im Abschnitt von Bahn-km 2,4 bis Bahn-km 13,3 (Waldgebiet nördlich von<strong>Neustrelitz</strong>)In diesem Bereich erfolgten zahlreiche Fledermausnachweise. Besonders wurden hier die typischenso genannten Waldfledermäuse wie Großer Abendsegler, Fransenfledermaus und mitEinschränkungen die Wasserfledermaus angetroffen. Alle anderen Arten wurden als Einzelnachweiseerfasst. Eine Besonderheit stellt der Fund der Zweifarbfledermaus dar, die beiBahn-km 13,2 mittels Bat-Detektor nachgewiesen wurde.Die vorhandenen Rohrdurchlässe werden für Fledermäuse nicht als „bedeutend“ eingeschätzt.- Untersuchungsorte im Abschnitt von Bahn-km 13,9 bis Bahn-km 15,0 (Raum um <strong>Kratzeburg</strong>)Dieser Raum bildet aufgrund einer Vielzahl unterschiedlichster Biotoptypen (urbane Strukturen,abwechslungsreichen Waldbiotopen, zahlreichen Gewässern) einen sehr günstigen Lebensraumfür Fledermausarten. Zudem ist die Havel eine Leitlinie für Fledermausarten zwischenden nördlichen und südlichen angrenzenden Räumen. Der gesamte Einzugsbereichdes Flusses stellt wegen seiner Biotoptypenausstattung geeignete Fledermaushabitate dar.Entsprechend hoch ist die Artendiversität.- Untersuchungsorte in den Bereichen um den Hp Klockow (Bahn-km 21,0) und im „KargowerHolz“(Bahn-km 26,0)Im Bereich des Hp Klockow wurden der Große Abendsegler und die Rauhhautfledermausnachgewiesen. Auf Grund der Biotoptypenausstattung sind hier kaum mehrere Arten zu erwarten.Im „Kargower Holz“ konnte die Fransenfledermaus beobachtet werden. Auch hier sind,außer dem Braunen Langohr, kaum weitere Feldermausarten zu erwarten.Hinweise auf Sommer- und Winterquartiere sind an den Brückenbauwerken bei Klockow unddem „Kargower Holz“ nicht gefunden worden.- Untersuchungsorte in den Bereichen um Kargower Unterdorf (Bahn-km 28,6) und KargowBahnhof (Bahn-km 29,3)Im Bereich der betreffenden Untersuchungsorte wurden 4 Fledermausarten ermittelt. Die Querungder Bahntrasse zwischen dem Hofsee und Krummer See stellt ein pozentielles Winterquartierdar. Überwinterungen konnten auf Grund des Untersuchungszeitraumes nicht nachgewiesenwerden. Die Landschaftsstruktur ist für Fledermäuse sehr günstig.Ausgangspunkt der Erhebungen zu dem Fischotter ist eine Analyse der Landschaftsstruktur (vornehmlichder tangierten Gewässersysteme) im Untersuchungsraum. Dem schloss sich die Kartierungim Nahbereich der Bahntrasse an. Daraus konnten Aussagen zu potentiellen Migrationskorridoreneinschließlich der vorhandenen Querungen abgeleitet werden. Gleichzeitig erfolgte einehistorische Analyse der vorhandenen Kartierungsergebnisse sowie der Daten zu Totfunden. Es- 50 -

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