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Neustrelitz-Kratzeburg-PFA 3.1 - Eisenbahn-Bundesamt

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Planfeststellung für das Bauvorhaben: ABS Berlin – Rostock; Planfeststellungsabschnitt <strong>3.1</strong> <strong>Neustrelitz</strong> (a) – <strong>Kratzeburg</strong> (e); Bahn-Kilometer 1,080 bis Bahn-Kilometer 15,430 der Strecke <strong>Neustrelitz</strong> – Warnemünde Strecke Nr.: 6325; AZ.: 57130 Pap – 089/07.6325gen, dass sich das wildtierkollisionsbedingte Aasaufkommen von Reh, Rothirsch oder Fuchs nichtspürbar erhöhen wird.Die vorhabensbedingte Auswirkungen auf die Amphibien sind im Wesentlichen auf die Bauzeitbeschränkt. Sie bestehen vorrangig in Gestalt der Isolierung von Laichgewässern von den umliegendenterrestrischen Lebensräumen und damit der Funktionsbeziehungen sowie der Unterbrechungvon Hauptwanderkorridoren. Überdies können während der Wanderbewegungen für denZeitraum der Errichtung von neuen Betontrögen bzw. der Öffnung vorhandener Betontröge Verlustedurch das Hineinfallen einzelner Tiere hervorgerufen werden. Derartige Gefährdungen könneninsbesondere in folgenden Bereichen auftreten:- Bahn-km 5,4 (bahnrechts) – Moorfrosch; Erdkröte; Grasfrosch – Durch die Anlage der Baustraßeim Uferbereich des Amphibiengewässers kommt es zu einem temporärer Lebensraumverlust.In den vorübergehend offenen Trogkanal können Tiere fallen.- Bahn-km 6,2 (bahnlinks) – Moorfrosch; Teichfrosch; Erdkröte – Die Baustraße verläuft im U-ferbereich des Amphibiengewässers. Einzelne Tiere können in den bauzeitlich offenen Kabeltrogfallen.- Bahn-km 6,3 (bahnrechts) – Moorfrosch – Die Baustraße verläuft ca. 100 m vom Amphibiengewässerentfernt. Einzelne Tiere können in den neu zu bauenden Kabeltrog fallen.- Bahn-km 9,6 (bahnlinks) – Moorfrosch; Teichmolch; Kammmolch; Laubfrosch; Teichfrosch;Grasfrosch – Die Baustraße trennt den aquatischen Lebensraum von den benachbarten Lebensräumen.- Bahn-km 9,6 (bahnrechts) – Moorfrosch; Erdkröte; Teichfrosch; Grasfrosch; Laubfrosch; Rotbauchunke– Die Baustraße schließt unmittelbar an das Ufer des Amphibiengewässers an undtrennt den aquatischen Lebensraum von den benachbarten Lebensräumen. Im Zuge derWanderbewegung zum auf der anderen Bahnseite gelegenen Gewässer besteht ein Kollisionsrisiko,bauzeitlich können Tiere in den neu zu errichtenden Kabeltrog fallen.- Bahn-km 12,8 bis Bahn-km 13,2 (bahnlinks) – Moorfrosch; Teichfrosch; Erdkröte; Grasfrosch– Die Baustraße verläuft im Uferbereich des Amphibiengewässers. In den neuen vorübergehendoffenen Kabeltrog können Tiere fallen.- Bahn-km 13,9 bis Bahn-km 15,0 (bahnlinks) – Moorfrosch; Teichfrosch; Erdkröte; Grasfrosch– Auf dem Weg zwischen dem Käbelicksee und möglichen Landlebensräumen nördlich desGewässers können Kollisionsverluste während der Wanderbewegungen entstehen. Zudembesteht die Gefahr, dass Tiere während der Kabelverlegung in den neuen Betontrog fallen.Das bauzeitliche Kollisionsrisiko im Bereich von Baustraßen und BE-Flächen kann durch geeigneteVermeidungsmaßnahmen im Zeitraum von Wanderbewegungen weitgehend minimiert werden,so dass hieraus nicht immer erhebliche Auswirkungen zu erwarten sind. Durch das Errichten vonbauzeitlichen Ausstiegshilfen in den Trögen können baubedingte Tierverluste vermindert werden.Dauerhafte Lebensraumverluste treten im Bereich der Baustraßen und Baustelleneinrichtungsflächennicht auf.- 64 -

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