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Neustrelitz-Kratzeburg-PFA 3.1 - Eisenbahn-Bundesamt

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Planfeststellung für das Bauvorhaben: ABS Berlin – Rostock; Planfeststellungsabschnitt <strong>3.1</strong> <strong>Neustrelitz</strong> (a) – <strong>Kratzeburg</strong> (e); Bahn-Kilometer 1,080 bis Bahn-Kilometer 15,430 der Strecke <strong>Neustrelitz</strong> – Warnemünde Strecke Nr.: 6325; AZ.: 57130 Pap – 089/07.6325- Immissionsbelastungen aus dem Baustellenbetrieb, wie Schall, Abgas- und Staubbelastungenoder Licht- Eintrag von Schadstoffen (Wasser, Boden) durch Baumaschinen- Barrierewirkung und Tierkollisionen für am Boden lebende Kleinlebewesen im Bereich derBaustraßen.anlagenbedingt- dauerhafte Versiegelung von Flächen im Zuge der Errichtung neuer Bahnanlagen- Unterhaltung der Bahnanlagenbetriebsbedingt- Erhöhung der Schallemissionen und von Erschütterungen- Aufwuchsbeschränkungen an bahnbegleitenden Gehölzen- TierkollisionenGemessen an den oben formulierten, für den Untersuchungsraum zutreffenden Erhaltungszielensind unter Einschluss der hier angetroffenen Avifauna (hier: Arten, die im Anhang I der VSchRLgenannt sind) am ehesten Beeinträchtigungen von Großer Rohrdommel, Schwarzspecht, Seeadler,Neuntöter, Heidelerche und Rotmilan zu erwarten.Die Große Rohrdommel unterliegt in einem Brutrevier am Käbelicksee bauzeitlichen Beeinträchtigungendurch Schall, Erschütterungen und optischen Reizen, welche dem Erhaltungsziel möglichstlanger störungsfreier Uferlinien und Wasserflächen entgegenwirken. Die Intensität dieserStörungen wird auch bei Beachtung der bestehenden Vorbelastung als nur gering eingeschätzt.Das den Schwarzspecht betreffende Ziel der Erhaltung und Entwicklung größtmöglicher Altholzbeständewird vorhabensbedingt nicht infrage gestellt. Indes sind geringe bauzeitliche Störungendurch Schall, Erschütterungen und optische Reize nicht in Gänze auszuschließen. Zudem wirdsich das Kollisionsrisiko infolge der Anhebung der zulässigen Streckengeschwindigkeit geringfügigerhöhen. Die vorhabensbedingten Beeinträchtigungen für den Seeadler erstrecken sich gleichsamauf eine geringfügige Änderung des Kollisionsrisikos wegen der schnelleren Zugfahrten. Der namentlichim Abschnitt von Bahn-km 7,7 bis Bahn-km 9,4 mit mehreren Paaren in unmittelbarerNachbarschaft zur <strong>Eisenbahn</strong>trasse brütende Neuntöter unterliegt bauzeitlichen Störungen durchSchall, Erschütterungen und optischen Reizen. Hinzu tritt ein betriebsbedingt leicht erhöhtes Kollisionsrisikowegen der Geschwindigkeitserhöhung. Die bauzeitlichen Störungen durch Schall, Erschütterungenund optische Reize treffen die innerhalb des <strong>PFA</strong> in mehreren Bereichen auftretendeHeidelerche am deutlichsten. Die damit verbundene Beeinträchtigung geht jedoch über einenmittleren Grad nicht hinaus. Auch für diese Vogelart ist eine leichte Steigerung des Kollisionsrisikoszu erwarten. Ferner sind für den Rotmilan am Neststandort bei Bahn-km 22,7 baubedingteStörungen durch akustische und optische Reize zu erwarten. Die an den beiden Gleisen zeitlichversetzten Arbeiten führen in Gestalt wiederkehrender Störungen zu einer mittleren Beeinträchtigung.Wenn auch geringfügig so wird schließlich auch für den Rotmilan das betriebsbedingte Kol-- 89 -

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