12.07.2015 Aufrufe

Zur personellen und strukturellen Erneuerung an der TU Dresden ...

Zur personellen und strukturellen Erneuerung an der TU Dresden ...

Zur personellen und strukturellen Erneuerung an der TU Dresden ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

träglichkeitsklausel nicht erfüllten. Mir tut es immer noch Leid um den einen o<strong>der</strong><strong>an</strong><strong>der</strong>en, den wir verloren haben. Ich will das zumindest mal erwähnen, denn ichglaube, diesen Vorg<strong>an</strong>g haben <strong>an</strong><strong>der</strong>e ähnlich verspürt <strong>und</strong> es ist uns ja nur seltengelungen, beim Finden von Überg<strong>an</strong>gsjobs behilflich zu sein. Ich will nur sagen, wirhaben diese Mitarbeiter nicht vergessen. So sind aber die Gegebenheiten gewesen,gern haben wir den einen o<strong>der</strong> <strong>an</strong><strong>der</strong>en nicht weggehen lassen.Professor Fr<strong>an</strong>z HolzweißigIch wollte noch etwas sagen zu dem, was Herr Post gesagt hat. Natürlich ist imWesentlichen die Stellen<strong>an</strong>zahl <strong>der</strong> Professoren erhalten geblieben. Aber wie schongesagt, ist eben <strong>der</strong> Mittelbau von den Stellen her stark geschrumpft <strong>und</strong> wennnicht die Drittmittel wären, d<strong>an</strong>n könnte die Lehre jetzt überhaupt nicht durchgeführtwerden. Ich bin zwar offiziell nicht mehr am Institut, aber ich weiß, dass nun,nachdem die Studentenzahl im Maschinenbau wie<strong>der</strong> zugenommen hat, die Übungsdurchführungüberhaupt nicht möglich wäre, wenn wir nicht die Drittmittelassistenteneinsetzen würden. Ich würde, wenn ich noch im Amt wäre, den Ministerfragen, ob das überhaupt zulässig ist, weil diese Beschäftigten ja vom FreistaatSachsen nicht bezahlt werden.PD Dr. Herm<strong>an</strong>n HorstkotteHerr Minister, wenn ich das noch fragen darf, ecclesia et universitas semper reform<strong>an</strong>da.In Westdeutschl<strong>an</strong>d schreckt vor allen Dingen das Bild <strong>der</strong> englischen Reform,also wie Lady Thatcher die Hochschulen reformiert hat. Würden Sie <strong>an</strong>knüpfend<strong>an</strong> die Ausführungen von Herrn Post zustimmen, dass im Zusammenh<strong>an</strong>g mitdem Hochschulerneuerungsprozess Erfahrungen gesammelt wurden, die auch fürdie altb<strong>und</strong>esdeutschen Hochschulen <strong>und</strong> Universitäten verallgemeinert werdenkönnten? Könnte m<strong>an</strong> am Beispiel <strong>der</strong> <strong>TU</strong> <strong>Dresden</strong> o<strong>der</strong> <strong>der</strong> neuen B<strong>und</strong>eslän<strong>der</strong>Lehren ziehen o<strong>der</strong> beherzigen?Staatsminister Professor H<strong>an</strong>s Joachim MeyerAlso davon bin ich schon überzeugt. Sie haben ja mich mit Recht auch daraufhingewiesen, dass es da kritische Tendenzen gibt. Ich will es gleichwohl sagen, dasWichtigste, was wir erreichen müssen, ist die größere H<strong>an</strong>dlungsfähigkeit, H<strong>an</strong>dlungsbereitschaft<strong>und</strong> Wettbewerbsorientierung unserer Hochschulen. Das gilt sowohlfür die Beziehungen innerhalb einer Hochschule als auch für die Beziehungzwischen den Hochschulen. Die Frage ist, wie k<strong>an</strong>n m<strong>an</strong> einen solchen Prozessorg<strong>an</strong>isieren <strong>und</strong> motivieren <strong>und</strong> da ist es sicherlich nicht unberechtigt, auch warnendauf das Beispiel Großbrit<strong>an</strong>nien zu <strong>der</strong> Politik von Frau Thatcher hinzuweisen,wo m<strong>an</strong> in einem, wie ich finde, übermäßig qu<strong>an</strong>tifizierten <strong>und</strong> auf vor<strong>der</strong>gründigeKennziffern hin orientierten Berichtswesen versucht hat, einen solchen Prozesszu erreichen. Die Ergebnisse von Lehre <strong>und</strong> Forschung lassen sich in allerRegel nicht zutreffend o<strong>der</strong> jedenfalls nicht erschöpfend in qu<strong>an</strong>titativen Kriterienerfassen. Qu<strong>an</strong>titative Indikatoren sind zweifellos wichtig, weil sie Erklärungsnot-120

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!