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Zur personellen und strukturellen Erneuerung an der TU Dresden ...

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Univ.-Prof. Dr.-Ing. habil. Dr. h.c.Günter Zumpe* 04. Mai 1929 in <strong>Dresden</strong>1948-1956 Studium des Bauingenieurwesens <strong>und</strong> <strong>der</strong> Ingenieurpädagogik<strong>an</strong> <strong>der</strong> TH <strong>Dresden</strong>, Zusatzstudien speziellerProbleme <strong>der</strong> Mathematik <strong>und</strong> Architektur; J<strong>an</strong>. bis Sept.1956 freiberufliche Tätigkeit als Entwurfsingenieur; 1956-1962wissenschaftlicher Assistent <strong>und</strong> Oberassistent <strong>an</strong> <strong>der</strong> Fakultätfür Bauwesen <strong>der</strong> TH/<strong>TU</strong> <strong>Dresden</strong>; 1958 Promotion; 1960Habilitation; ab 1962 Bausachverständiger für Statik <strong>und</strong> Konstruktion;1962-1966Doz. (Baumech<strong>an</strong>ik für Mathematiker);1966 Prof. mit Lehrauftrag für Techn. Mech<strong>an</strong>ik des Bauwesens;1969 Berufung zum o. Prof. für Baumech<strong>an</strong>ik (TechnischeMech<strong>an</strong>ik, Festigkeitslehre <strong>und</strong> Flächentragwerke) <strong>an</strong><strong>der</strong> Sektion Bauingenieurwesen; 1991-1996 Direktor des Institutsfür Baumech<strong>an</strong>ik <strong>und</strong> Bauinformatik <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>TU</strong> <strong>Dresden</strong>;bis 1992 Sprecher des Plenums <strong>der</strong> Personalkommission;1992 Prof. neuen Rechts; 1994 Universitätsprof.; 1996Dr. h. c. <strong>der</strong> Universität für Architektur, Bauwesen <strong>und</strong> GeodäsieSofia; 2000 Ehrenmedaille <strong>der</strong> <strong>TU</strong> <strong>Dresden</strong>GEDANKEN ZUR GEISTIGEN ERNEUERUNG AN DER <strong>TU</strong> DRESDENDie Technische Universität <strong>Dresden</strong> genoss - trotz <strong>der</strong> Diktaturen, die sie fast 60Jahre dulden musste <strong>und</strong> trotz des zunehmenden <strong>und</strong> auch aus <strong>der</strong> Ferne nichtübersehbaren Verfalls nahezu <strong>der</strong> gesamten materiellen Basis - ein hohes wissenschaftlichesAnsehen. Dies durften die Dresdner Professoren nach <strong>der</strong> Wende invielen Universitäten <strong>und</strong> in vielen nationalen <strong>und</strong> internationalen wissenschaftlichenGremien immer wie<strong>der</strong> erfahren.DIE VORBEDINGUNGENEine wesentliche Ursache finden wir g<strong>an</strong>z sicher in den hohen Anfor<strong>der</strong>ungen, diezu allen Zeiten <strong>und</strong> - hier muss ich allerdings einschränken - in den meisten Fällen <strong>an</strong>den Lehrkörper gestellt wurden. Die letzte Einschränkung ist notwendig, weil „Partei<strong>und</strong> Regierung“ vor allem in den Jahren nach 1968 zunehmend bestrebt waren,auch auf die Zusammensetzung des Lehrkörpers maßgeblichen Einfluß zu nehmen.Mit <strong>der</strong> 3.Hochschulreform wurden beispielsweise· die Fakultäten völlig in den Hintergr<strong>und</strong> gedrängt <strong>und</strong> die hochschulpolitischeMacht den neu gebildeten Sektionen übertragen, <strong>der</strong>en Direktorate mit denParteileitungen unmittelbar zusammenarbeiteten,· die Habilitation abgeschafft <strong>und</strong> durch den 2. Doktorgrad, den Dr.sc., ersetzt,135

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