<strong>und</strong> nicht das Diplom einer Fachhochschule. Wir haben für diese Hochschulen perVertrag die Diplome ausgeschrieben. Ich habe sie alle unterschrieben, weil es lei<strong>der</strong>von den Fakultätsräten, die ja in Westdeutschl<strong>an</strong>d in starkem Kampf mit denFachhochschulen lagen, den Fakultäten untersagt worden war, Diplome von Universitätenzu geben. Aber ich möchte damit nur sagen, dass eigentlich alles, wasmöglich war, von unserer Seite get<strong>an</strong> wurde, damit die Studenten keinen Nachteilhatten.Professor Volker NollauIch war in dieser Zeit Parlamentarischer Staatssekretär bei Herrn Professor Meyer<strong>und</strong> habe diesen Prozess im ersten Jahr mitgemacht. Die Sicherheit <strong>der</strong> Studienplätzeo<strong>der</strong> die Fortsetzung <strong>der</strong> Studiengänge im Unterschied zu Ihren Feststellungenhatte bei uns absolute Priorität. Ich weiß, wie ich mich dafür eingesetzt habe.Das war damals meine Aufgabe (wir hatten in Meißen eine Fachschule für Klubhausleiter),den Studierenden klar zu machen, dass sie irgendwohin wechseln sollten,weil mit dem Diplom gar<strong>an</strong>tiert im wie<strong>der</strong>vereinigten Deutschl<strong>an</strong>d nichts <strong>an</strong>zuf<strong>an</strong>genwar. Wir hatten d<strong>an</strong>n die schlimme Situation <strong>der</strong> hungerstreikenden LeipzigerStudenten zwischen Weihnachten <strong>und</strong> Neujahr 1990, die d<strong>an</strong>n nicht mehr mituns reden wollten. Das waren aber we<strong>der</strong> Studenten noch Leipziger, die dort imHungerstreik st<strong>an</strong>den. Und wir hatten furchtbare Angst, dass es einen toten Studierendengibt. Die Studenten, ich habe es selber erlebt, damals am Haus <strong>der</strong> Kirchevor dem L<strong>an</strong>dtag, hielten uns vor, wir würden alles hier zerstören. Ich habe selber,<strong>und</strong> Minister Meyer natürlich noch viel mehr, ausführliche Diskussionsr<strong>und</strong>en mitden Studierenden geführt. Das war für uns g<strong>an</strong>z entscheidend <strong>und</strong> wir haben beije<strong>der</strong> Maßnahme gefragt, was machen wir mit den Studenten insbeson<strong>der</strong>e, beispielsweisenach Abwicklungsbeschluss für die Sozialistische Betriebswirtschaft.Das hat eine g<strong>an</strong>z, g<strong>an</strong>z entscheidende Rolle gespielt <strong>und</strong> <strong>der</strong> Eindruck des Professorsvon <strong>der</strong> ehemaligen Verkehrshochschule ist ein Spezialfall gewesen. Er lässtsich auf keinen Fall verallgemeinern.Professor Paul Heinz MüllerDie letzte Bemerkung des Kollegen von <strong>der</strong> ehemaligen Verkehrshochschulemöchte ich doch noch etwas relativieren, da dies vielleicht von allgemeinemInteresse ist. Genau beurteilen k<strong>an</strong>n ich den geschil<strong>der</strong>ten Vorg<strong>an</strong>g zwar nicht,da es sich um keinen <strong>der</strong> L<strong>an</strong>despersonalkommission vorgelegten „Fall“ h<strong>an</strong>delt.Und da überdies <strong>der</strong>en Entscheidungen immer kollektiv getroffen wurden,wäre meine persönliche Meinung auch nicht unbedingt allgemein gültig. Bezüglich<strong>der</strong> <strong>an</strong>gesprochenen Mitwirkung von Studenten, verweise ich auf meinenBericht am heutigen Vormittag: In <strong>der</strong> Kommission waren alle vier Mitgliedsgruppen<strong>der</strong> Hochschule vertreten, <strong>und</strong> damit eben auch ein Vertreter <strong>der</strong>Studentenschaft. Weiterhin wäre seitens <strong>der</strong> L<strong>an</strong>despersonalkommission einUrteil über einen Hochschullehrer prinzipiell unabhängig davon getroffenworden,welche Konsequenz dies für eine Gewährleistung <strong>der</strong> Lehre gehabt128
hätte, <strong>und</strong> wir hatten durchaus auch Fälle, bei denen wir wussten, dass erheblicheKonsequenzen für die Aufrechterhaltung <strong>der</strong> Lehre verb<strong>und</strong>en waren. Aberdies war für unsere Entscheidung ohne Bel<strong>an</strong>g <strong>und</strong> führte zu keinen Konzessionen.Alfred PostIch glaube, wir sind genau in <strong>der</strong> Zeit. Insoweit möchte ich durch inhaltlicheErklärungen es nicht noch verlängern, falls es nicht noch Wortmeldungen gibt.Ich möchte, da ich diese Ver<strong>an</strong>staltung ja ursprünglich <strong>an</strong>gestoßen habe, michnoch einmal bei allen g<strong>an</strong>z herzlich bed<strong>an</strong>ken, die hier mitgewirkt haben. Ichmöchte den Referenten d<strong>an</strong>ken, aber auch g<strong>an</strong>z ausdrücklich den Mitarbeiternin <strong>der</strong> Verwaltung, die im Hintergr<strong>und</strong> gewirkt haben. Ich möchte auch demArchiv d<strong>an</strong>ken, das <strong>an</strong> <strong>der</strong> Vorbereitung <strong>der</strong> Ver<strong>an</strong>staltung aktiv mitgewirkt hat. Ichglaube, wir werden einen interess<strong>an</strong>ten B<strong>an</strong>d zusammenstellen, <strong>der</strong> die heutigenBeiträge enthalten wird <strong>und</strong> darüber hinaus, wie <strong>an</strong>gekündigt, auch nochzusätzliches Material, was <strong>an</strong>gesichts <strong>der</strong> kurzen Zeit <strong>und</strong> auch <strong>der</strong> Fülle <strong>an</strong>Zahlen hier schwer vorgetragen werden k<strong>an</strong>n. M<strong>an</strong> hätte mit weiteren vertiefendenBeiträgen höchstens den Saal leer geredet. Alle, die den B<strong>an</strong>d gernehaben möchten, werden ihn kostenlos von uns zur Verfügung gestellt bekommen.Sobald er fertig ist, werden wir ihn veröffentlichen <strong>und</strong> ich bitte Sie, sichd<strong>an</strong>n entsprechend zu melden. Ich darf mich bei allen, die heute in <strong>der</strong> Diskussionmitgewirkt haben <strong>und</strong> die heute hier waren für ihr Kommen bed<strong>an</strong>ken <strong>und</strong>wünsche Ihnen noch einen <strong>an</strong>genehmen Nachmittag <strong>und</strong> Abend. Schönen D<strong>an</strong>k.129
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Zur personellen und strukturellenEr
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Universitäten und Hochschulen wirk
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schung ansehnlich ist, sind die Uni
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mus und ihrer Hochschullehrer durch
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vorhanden waren und neu, möglichst
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menden Personenkreis muss sein Inte
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itätische Wahl. Der wahlberechtigt
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sich ausrechnen, was wir an einem T
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limitiert und wenn ich mich entsche
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die international anerkannt waren.
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dass ich zunächst ein Schreiben vo
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Professor Günther LandgrafGestatte
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Teilnehmer am SymposiumDr. Gerhard
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die Entwicklung in der Chemie und L
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gen, die diese an sich lebensfähig
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