12.07.2015 Aufrufe

Zur personellen und strukturellen Erneuerung an der TU Dresden ...

Zur personellen und strukturellen Erneuerung an der TU Dresden ...

Zur personellen und strukturellen Erneuerung an der TU Dresden ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Umwelt mit den Schwerpunkten Forstwissenschaft, Angew<strong>an</strong>dte Ökologie <strong>und</strong> Umweltschutzeinschließlich <strong>der</strong> Kombination von Wasser- <strong>und</strong> Forstwesen mit starkeminternationalen Einschlag durch das beibehaltene UNESCO-Studium <strong>und</strong> ein Institutfür Internationale Forstwirtschaft mit eigenem Ausbildungsg<strong>an</strong>g. Die Aufteilung <strong>der</strong>Fakultät für BWF nach Beendigung <strong>der</strong> <strong>an</strong>gestrebten, nur im Verb<strong>und</strong> zu lösendenUmgestaltung erfolgte im Frühjahr 1994 nach eingehen<strong>der</strong> Diskussion, auch in denAbteilungen, auf Beschluss des Fakultätsrates <strong>und</strong> Entscheidung des Senats. Sie trugdem Wunsch <strong>der</strong> damals florierenden Abteilungen Architektur <strong>und</strong> Bauingenieurwesennach Eigenständigkeit Rechnung. Die stärker umweltbezogenen Abteilungen Forstwirtschaft,Wasserwesen <strong>und</strong> Geodäsie/Kartographie/Geographie entschieden sichfür ein weiteres Zusammengehen in einer neuen Fakultät Forst-, Geo- <strong>und</strong> Hydrowissenschaften.Der Senatsbeschluss zur neuen Fakultätsstruktur wurde im Dezember1993 gefasst, die Wahlen zu den Mitglie<strong>der</strong>n <strong>der</strong> neuen Fakultätsräte f<strong>an</strong>den im April1994 statt. Im Mai folgten die konstituierenden Sitzungen <strong>der</strong> neuen Fakultätsräte <strong>und</strong>die Wahl <strong>der</strong> Dek<strong>an</strong>e. Das Ergebnis war die 1994 erfolgte Gründung von drei neuenFakultäten für Architektur, Bauingenieurwesen sowie Forst-, Geo- <strong>und</strong> Hydrowissenschaften.Der Bot<strong>an</strong>ische Garten <strong>Dresden</strong> wurde am 19.9.94 zu einer zentralenEinrichtung <strong>der</strong> Universität. Zu dem in den alten B<strong>und</strong>eslän<strong>der</strong>n traditionellen Anschluss<strong>der</strong> Geodäsie <strong>an</strong> das Bauingenieurwesen kam es nicht, <strong>der</strong> Verb<strong>und</strong> Geodäsie/Kartographie/Geographieblieb erhalten. Auch das Wasserwesen wünschte keinetraditionelle Einheit mit dem Bauingenieurwesen, son<strong>der</strong>n eine Verbindung zurForstwirtschaft. Die neue Fakultätsordnung für die Fakultät Forst-, Geo- <strong>und</strong> Hydrowissenschaftenwurde im Oktober 1994 vom Senat bestätigt. Jede Fachrichtungbesaß d<strong>an</strong>ach einen Fachausschuss <strong>und</strong> einen Sprecher. Die drei neuen Fakultätenhatten nach Überwindung <strong>der</strong> Abbauphase 1991/92 <strong>und</strong> <strong>der</strong> Integrationsphase 1992/93 im Jahr 1994 folgende Stärke (mit kW – Stellen):Fakultäten Studenten Professoren Wiss. MitarbeiterArchitektur 874 26 (alle besetzt) 47Bauingenieurwesen 1204 29 (19 besetzt) 59Forst-, Geo- <strong>und</strong> Hydrowissenschaften 1572 57 (48 besetzt) 95Abschließend sei zum besseren Verständnis <strong>der</strong> damaligen Situation dar<strong>an</strong> erinnert,dass die wesentlichen Ziele <strong>der</strong> politischen <strong>Erneuerung</strong> Ostdeutschl<strong>an</strong>ds Freiheit,Umweltverbesserung <strong>und</strong> soziale Marktwirtschaft waren. Diese Ziele wurden von<strong>der</strong> Fakultät Bau-, Wasser- <strong>und</strong> Forstwesen konsequent unterstützt. Nach zehn Jahrensind die schlimmsten Umweltschäden beseitigt, so dass die Wahrnehmung <strong>und</strong>Wertschätzung immaterieller Werte in unserer Umwelt heute mit zur Aufgabe <strong>der</strong>Fakultät im Hinblick auf ihre Ver<strong>an</strong>twortung für Gesellschaft <strong>und</strong> Politik gehörensollte. Hier ließe sich auch die wünschenswerte Zusammenarbeit mit den Geistes<strong>und</strong>Technikwissenschaften beleben (Ver<strong>an</strong>twortung für Natur <strong>und</strong> Kultur, Technikfolgeabschätzung,Umwelt <strong>und</strong> Wirtschaftswachstum).97

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!