12.07.2015 Aufrufe

Zur personellen und strukturellen Erneuerung an der TU Dresden ...

Zur personellen und strukturellen Erneuerung an der TU Dresden ...

Zur personellen und strukturellen Erneuerung an der TU Dresden ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

vorh<strong>an</strong>den waren <strong>und</strong> neu, möglichst mit dem bisherigen Personal, besetzt werdenmussten. Lassen Sie mich hier einschieben, dass die Zahl <strong>der</strong> Professoren in denIngenieur- <strong>und</strong> Naturwissenschaften per Saldo erhöht, die Zahl <strong>der</strong> Dozenten erheblichreduziert <strong>und</strong> die Zahl <strong>der</strong> Fächer <strong>und</strong> Fachrichtungen bei den Ingenieuren,vor allem aber den Naturwissenschaften erhöht wurde.Es hatten also inein<strong>an</strong><strong>der</strong>zugreifen:1.die neue Fächer- <strong>und</strong> Aufgabenstruktur <strong>und</strong> <strong>der</strong>en personeller Aufbau, d.h. dieBesetzung <strong>der</strong> Stellen sowie2.<strong>der</strong> Abbau des dabei nicht benötigten Personals.Der endgültige Stellenpl<strong>an</strong> für die <strong>TU</strong> <strong>Dresden</strong> wurde erst Mitte 1992 verbindlichfestgelegt. Bereits zu Beginn des Jahres 1992 war jedoch in den Vorgesprächenzwischen dem Wissenschaftsministerium <strong>und</strong> mir deutlich geworden, mit welchenStellenzahlen zu rechnen war. Demgemäß war seit Anf<strong>an</strong>g 1992 die neue Struktur<strong>der</strong> Ingenieur- <strong>und</strong> Naturwissenschaften diskutiert <strong>und</strong> schließlich in Rektorratsbeschlüssenfestgelegt worden. Gleichzeitig war dabei berücksichtigt worden, dassauch für die neuen Fakultäten genügend Stellen zur Verfügung stehen mussten. Etwa680 Stellen entfielen auf die neuen Fakultäten. Von den r<strong>und</strong> 3400 Stellen, die die <strong>TU</strong><strong>Dresden</strong> erhielt, st<strong>an</strong>den somit für die Altbereiche lediglich r<strong>und</strong> 2720 Stellen zurVerfügung, davon die bereits gen<strong>an</strong>nten 1880 Stellen für die Ingenieur- <strong>und</strong> Naturwissenschaften.Der Rest entfiel auf zentrale Einrichtungen wie Bibliothek, Verwaltung,Rechenzentrum <strong>und</strong> ähnliches.Nachdem in <strong>der</strong> ersten Hälfte des Jahres 1992 die Struktur <strong>der</strong> Fakultäten <strong>und</strong>Fachrichtungen fixiert worden war, hatten die Fakultäten ihre Binnenstruktur imEinzelnen diskutiert <strong>und</strong> festgelegt. Dabei hatte das Rektorratskollegium auf dezentraleAutonomie gesetzt <strong>und</strong> darauf verzichtet, diese Detailstrukturen zur Genehmigungvorgelegt zu bekommen. Jede Professur <strong>und</strong> jedes Institut wusste, mit welchenStellen gerechnet werden konnte. Inwieweit diese Stellenpläne im Detail innerhalb<strong>der</strong> Fakultäten vom Dek<strong>an</strong> o<strong>der</strong> Fakultätsrat beschlossen wurden, entziehtsich meiner Kenntnis. Aus den Protokollen <strong>der</strong> Fakultätsräte geht hervor, dass hierunterschiedlich verfahren wurde.Damit war die Voraussetzung für den eigentlichen <strong>personellen</strong> Umbruchprozessgeschaffen. Die Professuren waren definiert <strong>und</strong> vom Rektorratskollegium beschlossen.Die zu den Professuren gehörenden Stellen waren <strong>der</strong> Qualität nach wie ihrerWertigkeit nach festgelegt. Die Professoren konnten die Aufgabenbeschreibungenfür jede einzelne Stelle fertigen. Zunächst wurde eine begrenzte Zahl von Professorenstellen,insgesamt in den Ingenieur- <strong>und</strong> Naturwissenschaften 42, in einem verkürztenVerfahren besetzt. Diese wie<strong>der</strong>um arbeiteten bei <strong>der</strong> Besetzung weitererProfessorenstellen mit. Dabei wirkten jeweils zur Hälfte Professoren aus <strong>der</strong> <strong>TU</strong><strong>Dresden</strong> <strong>und</strong> zur <strong>an</strong><strong>der</strong>en Hälfte Professoren aus westdeutschen Hochschulen zusammen.Es h<strong>an</strong>delte sich mithin um paritätisch besetzte Ost-West-Berufungskom-17

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!