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Zur personellen und strukturellen Erneuerung an der TU Dresden ...

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führten zur Erklärung <strong>der</strong> NICHTEIGNUNG für die Weiterbeschäftigung inuniversitären Bereichen.Alle - auch frühere - Angehörige <strong>der</strong> <strong>TU</strong> <strong>Dresden</strong>, die von <strong>der</strong> Personalkommissiondas Votum GEEIGNET erhalten hatten, aber von Institutionen<strong>der</strong> ehemaligen DDR in ihrer wissenschaftlichen Entwicklung behin<strong>der</strong>tworden sind, wurden <strong>an</strong> die Rehabilitierungskommission mit <strong>der</strong> Empfehlungweitergeleitet, die Behin<strong>der</strong>ung wenigstens ideell aufzuheben <strong>und</strong> entsprechendeRehabilitierungsmaßnahmen einzuleiten.2. Die Überprüfung <strong>der</strong> fachlichen Kompetenz durch die Fachkommissionen.Für alle Angehörigen <strong>der</strong> <strong>TU</strong> <strong>Dresden</strong>, die hinsichtlich ihrer Unbescholtenheitfür eine Weiterbeschäftigung im universitären Bereich das Votum GE-EIGNET erhalten hatten, erfolgte die Überprüfung ihrer fachlichen Kompetenzdurch die jeweilige Fachkommission, <strong>der</strong> Vertreter von Universitätenaus den alten B<strong>und</strong>eslän<strong>der</strong>n <strong>an</strong>gehörten.Alle diejenigen, <strong>der</strong>en Promotion, Habilitation, Anzahl <strong>und</strong> Qualität <strong>der</strong>wissenschaftlichen Publikationen <strong>und</strong> Vorträge <strong>an</strong> Universitäten <strong>und</strong> auf Kongressen(beson<strong>der</strong>s auch im östlichen Ausl<strong>an</strong>d) unzureichend waren, wurdenvon einer Weiterbeschäftigung im universitären Bereich ausgeschlossen.Das Ergebnis <strong>der</strong> Überprüfung <strong>der</strong> fachlichen Eignung war in mehr als 95%<strong>der</strong> Fälle positiv. Das beweist eindrucksvoll, dass in den DDR-Universitätentrotz des SED-Einflusses ein hervorragendes geistiges Potential vorh<strong>an</strong>denwar.3. Die Überprüfung <strong>der</strong> Arbeitsgebiete durch die Strukturkommission.138Für alle, die persönlich integer sowie fachlich kompetent <strong>und</strong> demnach füreine Weiterbeschäftigung im universitären Bereich GEEIGNET waren, erfolgtedie Überprüfung ihres Arbeitsgebietes unter dem Aspekt einer mo<strong>der</strong>nenWissenschaftsentwicklung <strong>und</strong> <strong>der</strong> Notwendigkeit für die Neuprofilierung<strong>der</strong> Universität durch die Strukturkommission, die ihre Entscheidungenauf <strong>der</strong> Gr<strong>und</strong>lage von Empfehlungen <strong>und</strong> Vorlagen entsprechen<strong>der</strong>Kommissionen des Wissenschaftsrates fällte.Es war also lei<strong>der</strong> durchaus möglich, trotz persönlicher Integrität <strong>und</strong> nachgewiesenerFachkompetenz keine Weiterbeschäftigung zu erhalten, nämlich d<strong>an</strong>n,wenn die Struktur für eine Weiterbeschäftigung keine Möglichkeit bot.

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