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Forschungsergebnisse und gute Praxis - OPUS-Datenbank ...

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Eröffnungsvortrag des Bayerischen Ministerpräsidenten Dr. Günther Beckstein<br />

möglichen Abschluss zu erreichen. Mit der Zusammenführung von BOS <strong>und</strong> FOS unter dem Dach der<br />

neuen Beruflichen Oberschule wird das Spektrum der individuellen Bildungs- <strong>und</strong> Abschlussmöglichkeiten<br />

in Richtung Fachhochschul- oder Hochschulreife aber noch zusätzlich vergrößert. Jeder Schüler<br />

soll den Abschluss <strong>und</strong> die Ausbildung bekommen, die für ihn ganz persönlich die beste ist!<br />

- Dafür sind auch die vielen Brückenangebote an den beruflichen Schulen da. Sie umfassen speziellen<br />

Förderunterricht, Vorkurse in wichtigen Fächern für geeignete Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler aus Haupt-<br />

<strong>und</strong> Wirtschaftsschule <strong>und</strong> die vollzeitschulische Vorklasse an der BOS.<br />

- In die Reihe der doppelt qualifizierenden Angebote für sehr <strong>gute</strong> Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler mit mittlerem<br />

Schulabschluss gehören die Öffnung der Fachhochschulen für Meister <strong>und</strong> Fachschul- sowie<br />

Fachakademieabsolventen <strong>und</strong> die Schulversuche zum Erwerb der Fachhochschulreife, von denen<br />

der Versuch „Berufsschule plus“ im kommenden Schuljahr an ausgewählten Schulen beginnen wird.<br />

Bereits jetzt werden mehr als 40% der Hochschulreifen in Bayern von beruflichen Schulen verliehen!<br />

Diese vielen Möglichkeiten, die den Schülerinnen <strong>und</strong> Schülern an den beruflichen Schulen in Bayern<br />

offen stehen, zeigen:<br />

- An den beruflichen Schulen in Bayern wird individuell gefördert.<br />

- An den beruflichen Schulen in Bayern gibt es keine Sackgassen, sondern offene Wege.<br />

- Und den beruflichen Schulen in Bayern wird ein Höchstmaß an Eigengestaltung <strong>und</strong> Eigenverantwortung<br />

zugestanden.<br />

Was die beruflichen Schulen angeht, so hat die Bayerische Staatsregierung ihre Hausaufgaben also<br />

sehr gründlich gemacht. Ich danke an dieser Stelle auch allen Ausbildern <strong>und</strong> Lehrern, die die neuen<br />

Möglichkeiten umsetzen <strong>und</strong> sich für unsere Jugendlichen so engagieren. Hier wird wirklich Gr<strong>und</strong>lagenarbeit<br />

an der Zukunft unserer Gesellschaft geleistet!<br />

Berufliche Bildung in Bayern: Betriebe im Rahmen des dualen Systems<br />

Berufliche Bildung kann aber nur dann als „Gesamtwerk“ gelingen, wenn wir die Schulen <strong>und</strong> die Unternehmen<br />

eng zusammenführen. Bayern macht das mit seinem dualen Modell seit langem mit großem<br />

Erfolg. Das Modell der dualen Ausbildung ermöglicht es beiden Seiten, den Schulen ebenso wie den<br />

Betrieben, ihre Stärken einzubringen:<br />

- Die Betriebe können die berufliche Spezialausbildung besser <strong>und</strong> effektiver leisten als die Schulen.<br />

- Die beruflichen Schulen ihrerseits müssen die allgemeinen beruflichen Gr<strong>und</strong>lagen vertiefen <strong>und</strong> die<br />

Allgemeinbildung weiter fördern.<br />

Allen Unternehmen <strong>und</strong> Einrichtungen, die sich an der dualen Ausbildung beteiligen, danke ich herzlich.<br />

Durch ihr Engagement zugunsten unserer jungen Menschen kann Bayern heuer auf eine sehr erfreuliche<br />

Ausbildungsbilanz blicken.<br />

Situation auf dem Ausbildungsstellenmarkt<br />

Im Ländervergleich weist Bayern die besten Perspektiven für den Berufsnachwuchs auf.<br />

- Ich nehme nur einmal die Chancen für Bewerber, die bis 30. September 2007 noch gänzlich unversorgt<br />

waren – also ohne Ausbildungsstelle <strong>und</strong> ohne Platz in einer schulischen Übergangsmaßnahme:<br />

In Deutschland kamen auf 100 solcher unversorgten Bewerber 63 Stellenangebote. In Bayern dagegen<br />

kamen auf 100 solcher Bewerber 190 freie Ausbildungsplätze. Die Lage in Bayern ist spürbar<br />

besser als die im übrigen Deutschland. Junge Menschen haben in Bayern <strong>gute</strong> Zukunftschancen.<br />

- Bayern hat – gemeinsam mit Baden-Württemberg – deutschlandweit die geringste Arbeitslosigkeit bei<br />

jungen Menschen unter 25 Jahren. Nun kommt es darauf an, auch noch diejenigen Jugendlichen zu<br />

erreichen, die noch nicht ausbildungswillig oder ausbildungsfähig sind. Auch da werden wir dranblei-<br />

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