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Forschungsergebnisse und gute Praxis - OPUS-Datenbank ...

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15. Hochschultage Berufliche Bildung 2008<br />

50<br />

Das Studium besteht aus drei Fächern, der beruflichen Fachrichtung Medientechnik sowie der Erziehungswissenschaft<br />

<strong>und</strong> einem wählbaren zweiten Unterrichtsfach <strong>und</strong> ist berufswissenschaftlich ausgerichtet<br />

(Pahl/Rauner 1998). Im Bachelorstudium wird zunächst die Medientechnik als Gegenstand<br />

von beruflichen Arbeitsprozessen thematisiert. Hierbei werden vier fachliche Schwerpunkte in ihrer<br />

arbeits- <strong>und</strong> bildungsbezogenen Perspektive angeboten: Computergenerierte Digital- <strong>und</strong> Printmedien,<br />

Audio-visuelle Medien, Veranstaltungstechnik sowie die Informations- <strong>und</strong> Kommunikationstechnik. Darauf<br />

aufbauend werden im Masterstudium die Analyse von beruflichen Arbeitsprozessen sowie die Gestaltung<br />

von Bildungsprozessen an schulischen oder betrieblichen Bildungseinrichtungen behandelt<br />

(Knutzen, S. 318, f.) (weiterführende Informationen unter: www.lehramt-medientechnik.de).<br />

Abb. 2: Struktur des Hamburger Medientechnik-Lehramtsstudiums<br />

Es zeigt sich, dass der in dieser Form b<strong>und</strong>esweit einmalige Studiengang in der regionalen Bildungspolitik,<br />

der Medienwirtschaft, den Bildungseinrichtungen im Medienbereich sowie bei den Studierenden<br />

eine außerordentlich positive Resonanz erzeugt. Es ist zu prüfen, ob sich das Hamburger Modell<br />

der Lehrerausbildung in der beruflichen Fachrichtung Medientechnik auf weitere Studienstandorte in<br />

Deutschland übertragen lässt, um die qualitativen <strong>und</strong> quantitativen Anforderungen an das Bildungspersonal<br />

an Medienschulen decken zu können.<br />

Forschungsfragen<br />

Bezüglich des Qualitätsmanagements in der Ausbildung der Medienberufe wurden vorrangig zwei Forschungsfragen<br />

intensiv diskutiert, die als typisch für die Medienbranche angesehen werden können:<br />

- Wie kann die Berufsschule ihrem Bildungsauftrag angesichts der hohen Innovationsgeschwindigkeit<br />

gerecht werden? Auf der einen Seite muss eine berufliche Handlungskompetenz gefördert werden,<br />

die Kenntnisse <strong>und</strong> Fähigkeiten im Bezug zu aktuellen technologischen Ausprägungen beinhaltet. Auf<br />

der anderen Seite muss die Berufsschule einen eher methodischen Zugang zu Technologie gewähren,<br />

damit die Auszubildenden auch noch in mehreren Jahren handlungskompetent in den jeweiligen Me-

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