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Forschungsergebnisse und gute Praxis - OPUS-Datenbank ...

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3 Der Begriff „Qualität“<br />

a) Definition von „Qualität“<br />

Der Referent definiert Schulqualität entsprechend der DIN E ISO 8402 als „die Gesamtheit von Merkmalen<br />

einer Einheit bezüglich ihrer Eignung, festgelegte <strong>und</strong> vorausgesetzte Erfordernisse zu erfüllen.“<br />

Konkret bedeutet dies, dass im Rahmen der staatlichen Vorgaben die Qualitätsanforderungen aus der<br />

Sicht der K<strong>und</strong>en, d. h. der Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler, im Zentrum der pädagogischen Arbeit stehen.<br />

b) Schulqualität als bipolarer Prozess<br />

Bedeutsam ist dabei auch, dass Schulqualität als bipolarer Prozess verstanden wird: Ausgangspunkt<br />

sind die Rahmenbedingungen, die das Kultusministerium <strong>und</strong> der Sachaufwandsträger, in diesem Fall<br />

die Stadt Nürnberg, zu schaffen haben. Innerhalb dieses Rahmens besteht die Aufgabe der Staatlichen<br />

Berufsoberschule Nürnberg darin, Bildungsqualität zu produzieren. An der Staatlichen Berufsoberschule<br />

liegen teilweise ungünstige Rahmenbedingungen vor (personelle Ausstattung des Sekretariats<br />

<strong>und</strong> die Gebäudesituation), teilweise jedoch sehr <strong>gute</strong>, insbesondere im Hinblick auf das Qualifikationsniveau<br />

<strong>und</strong> Engagement der Lehrkräfte.<br />

4 Die Entstehung der Balanced Scorecard<br />

a) Definition der Balanced Scorecard<br />

Robert S. Kaplan <strong>und</strong> David Norton, die Schöpfer der Balanced Scorecard, legten ihre Erkenntnisse<br />

erstmals in ihrer Publikation „The Balanced Scorecard, Translating Strategy into Action“, Boston 1996,<br />

vor. Die Gr<strong>und</strong>idee dieses Qualitätssystems lautet: „Was sich nicht messen lässt, lässt sich nicht managen.“<br />

Im Fokus stehen die vier Perspektiven Finanzen, K<strong>und</strong>en, interne Prozesse <strong>und</strong> Innovationen,<br />

die für die Zwecke der Schule als „Langfristiger Schulerfolg“, „Schüler“, „Prozesse“ <strong>und</strong> „Lern- <strong>und</strong> Entwicklungsperspektive“<br />

definiert werden. „Balanced Scorecard“ bedeutet, dass das Kennzahlensystem<br />

ausgeglichen sein muss. Es beinhaltet deshalb die folgenden Aspekte:<br />

- Kurz- <strong>und</strong> langfristige Ziele<br />

- Vergangenheit, Gegenwart <strong>und</strong> Zukunft<br />

- Monetäre <strong>und</strong> nicht monetäre Faktoren<br />

- Früh- <strong>und</strong> Spätindikatoren<br />

- Interne <strong>und</strong> externe Betrachtungsweise<br />

- Ursache <strong>und</strong> Wirkung.<br />

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Balanced Scorecard eine<br />

- ganzheitlich orientierte Managementmethode ist,<br />

- die auf 20-25 Kennzahlen beruht,<br />

- die aus vier unterschiedlichen Perspektiven gewonnen werden <strong>und</strong><br />

- ein zutreffendes Abbild der Unternehmensperformance darstellen können.<br />

Kurz gesagt, eine Balanced Scorecard ist ein ausgewogenes Kennziffernsystem zur Qualitätssicherung,<br />

das auf einem Leitbild beruht.<br />

Vorträge<br />

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