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Forschungsergebnisse und gute Praxis - OPUS-Datenbank ...

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Workshop Digitale Medien<br />

zur Nutzung virtueller Lernumgebungen im Rahmen von kompetenzorientierten Abschlussprüfungen<br />

r<strong>und</strong>eten den Vortrag ab.<br />

In einem letzten <strong>und</strong> abschließenden Beitrag stellte Frank Neises, ein Vertreter des Vereins Schulen ans<br />

Netz e. V., ein Portfolio an Online-Lernangeboten für die berufliche Bildung vor. Der Titel des Vortrags<br />

lautete: „Kompetenzzentrum für die Nutzung digitaler Medien in der Bildung“. Der Verein Schulen ans<br />

Netz e. V. vertritt die Maxime, dass es geeigneter pädagogischer sowie praxiserprobter Konzepte bedarf,<br />

um digitale Medien in der Bildungsarbeit zu etablieren. Nach einer Beschreibung des Internetangebots<br />

„Lehrer-Online“ zur Unterstützung praktizierender Lehrer/-innen bei der didaktischen Implementierung<br />

digitaler Medien in den Unterricht stellte Frank Neises u.a. folgende Onlineangebote des Vereins<br />

Schulen ans Netz e. V. vor:<br />

- Naturwissenschaften entdecken – Interaktive Lernmodule zur Visualisierung von naturwissenschaftlichen<br />

Prozessen stehen zur Verfügung.<br />

- Beroobi: Berufsbilder neu entdecken – In Beroobi erhalten Schüler/-innen multimedial-interaktiv aufbereitete<br />

Informationsangebote zu unterschiedlichen Berufen, so dass sie explorativ an dem Berufsleben<br />

junger Berufseinsteiger teilhaben können.<br />

- qualiboXX - Das virtuelle Lernzentrum für die Berufsvorbereitung bietet webgestützte Lernangebote<br />

<strong>und</strong> eine Betriebssimulation, die es Jugendlichen ermöglicht, betriebliche Abläufe kennen zu lernen.<br />

- Mixopolis dagegen setzt einen Schwerpunkt auf die Ausbildungs- <strong>und</strong> Lebensorientierung von Jugendlichen<br />

mit Migrationshintergr<strong>und</strong>. (vgl. http://www.schulen-ans-netz.de/ueberuns/unsereprojekte/projekte.php)<br />

Der Workshop „Digitale Medien“ war so konzipiert, dass genügend Raum für Diskussionsbeiträge der<br />

Workshopteilnehmer/-innen blieb. Dieser wurde von den Beteiligten auch intensiv genutzt. Als besonders<br />

fruchtbar stellte sich heraus, dass sich die Teilnehmer/-innen aus unterschiedlichen Institutionen<br />

rekrutierten. Es waren Lehrkräfte an berufsbildenden Schulen, Vertreter/-innen der Bildungsverwaltung<br />

sowie von Bildungsverlagen <strong>und</strong> der universitären Lehrerbildung anwesend. So konnten unterschiedliche<br />

Sichtweisen zur aktuellen Situation <strong>und</strong> zu Erfordernissen <strong>und</strong> Erfahrungen im Hinblick auf eine<br />

digitale Medienverwendung an berufsbildenden Schulen diskutiert werden. Einige Diskussionen rankten<br />

sich um den Zwiespalt zwischen Potenzialen digitaler Medien <strong>und</strong> dem Risiko einer digitalen Spaltung,<br />

insbesondere im Hinblick auf benachteiligte Jugendliche. Als weiteres Konfliktfeld wurde u.a. der Bedarf<br />

an möglichst kostenlosen eLearning-Produkten mit gleichzeitig hohen Qualitätsanforderungen identifiziert.<br />

Abschließend wiesen einige Workshopteilnehmer/-innen darauf hin, dass im Hinblick auf eine digitale<br />

Medienverwendung im Unterricht weiterhin ein großer Diskussionsbedarf seitens der <strong>Praxis</strong> besteht,<br />

<strong>und</strong> signalisierten, dass Angebote, die einen Theorie-<strong>Praxis</strong>-Dialog zu diesem Thema beinhalten, auch<br />

in Zukunft gerne wahrgenommen werden.<br />

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