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Forschungsergebnisse und gute Praxis - OPUS-Datenbank ...

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15. Hochschultage Berufliche Bildung 2008<br />

236<br />

Gestaltung von Übergängen in <strong>und</strong><br />

aus beruflichen Schulen als Qualitätsfeld<br />

der Beruflichen Bildung<br />

Hans Dietrich; Walter Lang; Maria Richwien<br />

Gegenstand <strong>und</strong> Ziele des Workshops „Übergangsmanagement“<br />

Die Schülerschaft an beruflichen Schulen ist sowohl hinsichtlich der Vorbildung als auch im Hinblick<br />

auf die weiteren Berufswege im Anschluss ausgesprochen heterogen. An beiden Schnittstellen „Einmündung<br />

in berufliche Schulen“ als auch „Abschluss/Verlassen der beruflichen Schulen“ können zielgruppengerechte<br />

Maßnahmen den Übergang erleichtern. Die Einflussfaktoren auf einen erfolgreichen<br />

Übergang sind vielfältig. Nicht nur Unterstützung unmittelbar an den Schnittstellen, sondern auch die<br />

Vorarbeit an allgemein bildenden Schulen sowie das Bildungsangebot an beruflichen Schulen tragen<br />

zum Gelingen des Übertritts an der nächsten Schwelle bei.<br />

Ziel des Workshops war es, die Vielschichtigkeit des Themas aufzuzeigen: Neben den zeitlich unterschiedlichen<br />

Schnittstellen des Einmündens <strong>und</strong> Verlassens des Beruflichen Bildungssystems rücken<br />

sowohl „schwierige“ als auch vermeintlich „leichte“ Übergänge in den Fokus. Nicht nur schulische Angebote<br />

der Beruflichen Bildung werden betrachtet, sondern auch die berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahmen<br />

(BvB) der Agentur für Arbeit, die insbesondere bei der Qualifizierung von Jugendlichen<br />

ohne Ausbildungsplatz b<strong>und</strong>esweit flächendeckend greifen <strong>und</strong> in der <strong>Praxis</strong> ein nicht wegzudenkendes<br />

Qualifizierungsinstrument darstellen. Ziel des Workshops war es, Erfolgsfaktoren <strong>und</strong> geeignete Unterstützungsmaßnahmen<br />

für die verschiedenen Phasen <strong>und</strong> Situationen des Übergangs unter dem Gesichtspunkt<br />

„Qualität“ herauszuarbeiten.<br />

Der Workshop gliedert sich in zwei große Themenschwerpunkte. Die Vorträge des ersten Workshop-<br />

Tages befassten sich mit dem Thema „Möglichkeiten <strong>und</strong> Grenzen institutioneller Hilfestellung beim<br />

‚schwierigen‘ Übergang“. Die Beiträge der einzelnen Referenten setzten sich insbesondere mit der<br />

Situation von Jugendlichen ohne Ausbildungsplatz auseinander, wobei die sehr unterschiedliche institutionelle<br />

Einbindung der Referenten verschiedene Perspektiven auf das Thema eröffneten.<br />

Der darauf folgende Tag stand unter dem Titel „Übergänge in <strong>und</strong> aus dem dualen System: Erfolgsfaktoren<br />

für einen erfolgreichen Übergang ins Berufs-/Erwerbsleben“. Ist der Schritt in das duale System erst<br />

einmal gelungen, so wird der weitere berufliche Weg in der Öffentlichkeit derzeit als kaum problematisch<br />

wahrgenommen. Dennoch können auch hier Unterstützungsmaßnahmen die nachhaltige Integration in<br />

den Arbeitsmarkt erleichtern <strong>und</strong> weitere berufliche Perspektiven eröffnen.<br />

Nachfolgend sind die Beiträge in Kurzzusammenfassungen dargestellt. Die Zusammenfassungen basieren<br />

auf den Beiträgen der Referenten im Workshop-Handout <strong>und</strong> den Präsentationen. Ein abschließendes<br />

Kapitel bietet Ihnen Einblick in die Diskussion mit den Seminarteilnehmern <strong>und</strong> zeigt gegebenenfalls<br />

auf, welche Fragen unbeantwortet blieben <strong>und</strong> weiterer wissenschaftlicher Forschungsarbeiten<br />

bedürfen.

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