Übersicht Freitag 08. April 2011 - dgp-kongress.de

Samstag, 09. April 2011
Symposium St. Petersburg
Sektion Arbeitsmedizin, Epidemiologie, Umwelt- und Sozialmedizin (Halle 3)
Sektion Pathophysiologie und Aerosolmedizin
Sektion Zellbiologie 15:45 – 17:15 Uhr
Biologische Krankheitsmarker aus oder durch Lunge exhaliert – erfasst mit neuen
Analysemethoden und Validierung aus anderen Proben
Vorsitz: G. Becher/Bernau, T. Kraus/Aachen
Ziele: Seit einigen Jahren wird mittels vielfältiger Methoden wie Proteomics, cDNA-Arrays, Gaschromatographie,
Massenspektrometrie, Ionenbeweglichkeitsspektrometrie und ähnlichen Verfahren nach neuartigen, nichtinvasiv
erhältlichen, möglichst informativen und spezifischen Krankheitsmarkern gesucht. Als Folge der Erkenntnis, dass
auch lokale Erkrankungen systemische Veränderungen bewirken, hat sich der Blick derart geweitet, dass neben
Proben der Atemwege und Lunge – wie Sputum, Atemkondensat und Exhalat – auch Urin und Blut mit bislang
dafür nicht eingesetzten Methoden wie Headspace-Analyse und mit Hilfe „künstlicher Nasen“ untersucht werden.
Die Lunge bzw. das Exhalat wird sogar als eine Art „Read-out“ für Alterationen anderer Organe angesehen.
Dieses Forschungsfeld befindet sich in starker Bewegung. Die Perspektive ist, dass erst die multiple, parallele
Analyse in Verknüpfung mit klinischen Vorinformationen das Potenzial dieser Methoden ausschöpfen kann. Ziel
muss aber sein, dem Kliniker letztlich eine konkrete und therapierelevante Information in die Hand zu geben.
Das Symposium soll interessierten Klinikern sowie den auf dem Gebiet tätigen Wissenschaftlern zeigen,
was derzeit und in naher Zukunft möglich ist, wo die systematisch anzugehenden Probleme liegen, und
was man von den Methoden vernünftigerweise erwarten darf und was nicht.
Zielgruppe: klinisch tätige Ärzte, niedergelassene Pneumologen und Pädiater, Intensivmediziner, klinische Forscher,
Arbeitsmediziner.
Lerninhalte: Bewertung der klinischen Markersuche für die Praxis, Anwendungen in der Praxis, kritische Bewertung
neuer „Krankheitsmarker“ für die Diagnostik und Therapiekontrolle
15:45 – 16:07 Tumordiagnostik im Exhalat
C. Geßner/Leipzig
16:07 – 16:30 Vom Fingerprint zum Krankheitsmarker – Was können wir von den Methoden wie Ionenbeweglichkeitsspekrometrie,
künstliche Nase oder Proteomics wirklich erwarten?
G. Becher/Bernau
16:30 – 16:52 Elektronische Nase versus Ionenbeweglichkeitsspektrometrie – breitbandig empfangen oder
genauer horchen?
R.A. Jörres/München
16:52 – 17:15 Arbeitsmedizinische Untersuchungen und Überwachung mit neuen analytischen Methoden zur
Früherkennung von pathologischen Veränderungen
T. Kraus/Aachen
Symposium Florenz
Sektion Thoraxchirurgie (Halle 3)
15:45 – 17:15 Uhr
Thoraxchirurgie für Pneumologen
Vorsitz: H. Winter/München, W. Windisch/Freiburg
Ziele: Darstellung chirurgischer Standardeingriffe zum besseren Verständnis
Zielgruppe: Pneumologen, Pflegekräfte, Thoraxchirurgen
Lerninhalte: Indikationsstellung und Durchführung thoraxchirurgischer Eingriffe
15:45 – 16:10 Videothorakoskopische Lobektomie bei Bronchialkarzinom
F. Beckers/Köln
16:10 – 16:25 Thorakale Sympathektomie bei Hyperhidrosis palmaris
A. Nemat/Erfurt
16:25 – 16:50 Thymektomie mit dem Operationsroboter
J.-C. Rückert/Berlin
16:50 – 17:15 Thorakoskopische Dekortikation bei Pleuraempyem
S. Veit/Stuttgart-Gerlingen
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Samstag