Übersicht Freitag 08. April 2011 - dgp-kongress.de
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© Christoph Münch / Dres<strong>de</strong>n Marketing GmbH<br />
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Dres<strong>de</strong>n – Kunst, Kultur & Sehenswürdigkeiten von Weltrang<br />
Neumarkt<br />
Zwinger<br />
Der Dresdner Zwinger ist das be<strong>de</strong>utendste Bauwerk <strong>de</strong>s<br />
Spätbarock und gilt mit seinem Kronentor als Wahrzeichen <strong>de</strong>r<br />
Stadt. Er entstand von 1710 bis 1728 als Orangerie und höfischer<br />
Festspielplatz. Seine <strong>de</strong>tailreiche Pracht gewährt Einblicke in kurfürstliche<br />
Geschmäcker und die Prachtentfaltung zurzeit August<br />
<strong>de</strong>s Starken. Im Zwinger sind heute die Porzellansammlung, die<br />
Gemäl<strong>de</strong>galerie Alte Meister, die Rüstkammer und <strong>de</strong>r Mathematisch-Physikalische<br />
Salon untergebracht. Die großzügige Anlage<br />
mit Rasen, Springbrunnen und Galerien ist komplett begehbar<br />
und lädt in <strong>de</strong>r warmen Jahreszeit zum Flanieren ein. Ab <strong>2011</strong><br />
soll das imposante Bauwerk jährlich im August die Kulisse für die<br />
sogenannten Zwingerfestspiele bil<strong>de</strong>n.<br />
Der Neumarkt als wohl bekanntester Platz in <strong>de</strong>r Dresdner Innenstadt<br />
wird schrittweise in Anlehnung an seine einstige prachtvolle<br />
Barockgestaltung rekonstruiert. Die Neubebauung zielt auf eine<br />
Rekonstruktion <strong>de</strong>r historischen Gebäu<strong>de</strong> ab. Erst seit 1548 gehörte<br />
das Gebiet <strong>de</strong>s Neumarktes zu Dres<strong>de</strong>n. In <strong>de</strong>r Zeit <strong>de</strong>r Renaissance<br />
entwickelte <strong>de</strong>r Platz seine Struktur und seinen beson<strong>de</strong>ren<br />
Charme, <strong>de</strong>n beson<strong>de</strong>rs die typischen Giebelhäuser ausmachten.<br />
Zu einem Gesamtkunstwerk reifte <strong>de</strong>r Neumarkt mit <strong>de</strong>r fortschreiten<strong>de</strong>n<br />
Bautätigkeit im Frühbarock heran. Der Siebenjährige<br />
Krieg von 1756 bis 1763 zerstörte das Gebiet schwer. Im Stil <strong>de</strong>s<br />
Spätbarock wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Platz in einer schlichteren Art und Weise<br />
wie<strong>de</strong>r aufgebaut. Mit <strong>de</strong>r Errichtung <strong>de</strong>r Frauenkirche von 1726<br />
-1743 durch George Bähr wuchs das Gelän<strong>de</strong> stärker zusammen<br />
und symbolisierte erstmals eine Einheit. In <strong>de</strong>n folgen<strong>de</strong>n Jahren<br />
wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Platz kaum verän<strong>de</strong>rt, dafür aber Zeuge zahlreicher<br />
Auseinan<strong>de</strong>rsetzungen wie <strong>de</strong>r revolutionären Barrika<strong>de</strong>nkämpfe<br />
im Mai 1849 und <strong>de</strong>r zerstörerischen Angriffe im zweiten Weltkrieg.<br />
Die Ruine <strong>de</strong>r Frauenkirche und das angrenzen<strong>de</strong> Gelän<strong>de</strong> blieben viele Jahre unberührt und dienten als Mahnmal. Die<br />
Weihe <strong>de</strong>r Frauenkirche am 30. Oktober 2005 hauchte <strong>de</strong>m Neumarkt wie<strong>de</strong>r neues Leben ein. Seit<strong>de</strong>m entstehen zahlreiche<br />
ehemalige Quartiere nach altem Muster neu und stellen so eine Mischung aus Tradition und Mo<strong>de</strong>rne her. Die edlen Bauten<br />
mit originalgetreu nachgestalteter Fassa<strong>de</strong> la<strong>de</strong>n in historischem Flair zum Bummeln, Einkaufen und Dinieren ein.<br />
Stallhof und Fürstenzug<br />
Im Mittelalter fan<strong>de</strong>n im Stallhof, <strong>de</strong>r zum großen Komplex <strong>de</strong>s Resi<strong>de</strong>nzschlosses<br />
gehört, ritterliche Spiele und Reitturniere statt. Heute wird <strong>de</strong>r<br />
Hof zwischen <strong>de</strong>m Johanneum und <strong>de</strong>m sogenannten Langen Gang für<br />
kulturelle Veranstaltungen genutzt. Der Fürstenzug befin<strong>de</strong>t sich an <strong>de</strong>r<br />
Außenseite <strong>de</strong>s Stallhofes am Schlossplatz. Das 101 Meter lange Wandbild<br />
stellt die Geschichte <strong>de</strong>s sächsischen Herrschergeschlechtes <strong>de</strong>s Hauses<br />
Wettin als überlebensgroßen Reiterzug dar. Nach langen Vorarbeiten wur<strong>de</strong><br />
dieses Kunstwerk von Wilhelm Walther zwischen 1872 und 1876 als Sgraffito<br />
zur 800 Jahrfeier <strong>de</strong>s Wettinischen Fürstenhauses an <strong>de</strong>r Außenwand <strong>de</strong>s<br />
Langen Ganges angebracht. Als Schutz gegen die äußeren Witterungsverhältnisse<br />
wur<strong>de</strong> die schnell verblassen<strong>de</strong> Arbeit zwischen 1904 und<br />
1907 auf Meißner Porzellanfliesen übertragen. Für die Darstellung <strong>de</strong>r 35<br />
Markgrafen, Kurfürsten und Könige sowie weiterer 59 Wissenschaftler,<br />
Künstler, Handwerker und Bauern fan<strong>de</strong>n über 24.000 Fliesen Verwendung.<br />
Text zur Frauenkirche: © Stiftung Frauenkirche Dres<strong>de</strong>n – Weitere Texte: www.dres<strong>de</strong>n.<strong>de</strong>, © Dres<strong>de</strong>n Tourismus GmbH<br />
201<br />
© Christoph Münch / Dres<strong>de</strong>n Marketing GmbH<br />
Touristische<br />
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