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Vierteljahrschrift für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte - booksnow ...

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368 Referate.mehr ein Stein (Wollgewiclit) lichter Wolle. Den Zusatz „mit erenkleynen zobehoren ambachten" in der Verfassungsurknnde von 1428muß man meines Erachtens nicht nur auf die Ziramerleutezuntt(H. S. 11), sondern auch mit L(ERSCH (bei Haagen, „GeschichteAachens" II S. 589) auf die sieben unmittelbar vorher genanntenZünfte beziehen ; danach wird die Zahl der damaligen Zünfte nochwesentlich höher zu schätzen sein, als H. annimmt.Nach dem mir zugänglichen Material zu urteilen, hätte man einesorgfältigere Benutzung der Quellen gewünscht. Doch tiberwiegt derDank <strong>für</strong> die reiche Förderung unserer Kenntnisse auf einem bisherwenig erschlossenen Gebiet.Ober-Stephansdorf. Heinrich v. Lcesch.Dr. .Joseph Grewe, Das Braugewerbe der Stadt Münster bis zum Endeder <strong>für</strong>stbischöflichen Herrschaft im Jahre 1802. Mit besonderer Berücksichtigungseiner Besteuerung. (Abhandlungen aus dem staatswissenschaftlichenSeminar zu Münster i. W., Heft 5.) Leipzig, Verlagvon C. L. Hirschfeld, 1907.Das Buch ist ein sehr beachtenswerter Beitrag zur Aufhellung derstädtischen Finanz- <strong>und</strong> Gewerbepolitik. An einem konkreten Beispieltritt hier zutage, wie ein blühendes Gewerbe mit regem Export durchallzu fiskalische Maßnahmen der Obrigkeit einem raschen Zerfall zugeführtwurde. Wünschenswert wäre es gewesen, wenn der Verfasser,der zahlreiche statistische Angaben über die Höhe der verschiedenenBiersteuern macht, daneben bisweilen noch einige Nachrichten über andereAkzisen <strong>und</strong> den Gesamtertrag der jeweiligen städtischen Einnahmenmitgeteilt hätte, da jetzt die von ihm gegebenen Zahlenreihen einenVergleich mit den sonstigen städtischen Akzisen <strong>und</strong> eine Würdigungder Bedeutung der Biersteuern <strong>für</strong> den städtischen Gesamthaushaltnicht zulassen. Indessen ist zuzugeben, daß diese Forderung, da dieArbeit einen so großen Zeitraum umspannt, nicht ohne weiteren erheblichenAufwand an Zeit erfüllt werden konnte. Das muß einer künftigenVerwaltungsgeschichte der Stadt vorbehalten bleiben, <strong>für</strong> die dieseAbhandlung eine sehr nützliche Vorarbeit bildet. Für die Angabenüber die Grut ist die Abhandlung von Aloys Schulte, Vom Grutbiere(Niederrhein. Annalen, H. 85, S. 118 ff.) zu vergleichen.Fr.Lau.Henry Eduard Thoms, Die Entstehung der Zünfte in Hildesheim.Ein Beitrag zur Geschichte des Zunftwesens. LeipzigerDissertation. 1908. 89 S.Im Gegensatz zu den kürzlich erschienenen Schriften von Hartmann<strong>und</strong> Tuckermann über die Hildesheimer Zunft- <strong>und</strong> Gewerbegeschichte(besprochen in dieser <strong>Vierteljahrschrift</strong> V S. 596 ff.) be-

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