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SchALVO Vergleichsflächenbericht 2011.pdf - LTZ Augustenberg

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NO 3 -N kg/ha1009080Schnitt und organ.Düngung (Gärrest fl.,59 kg N anr. /ha)(KW 29)Schnitt (346 dt/ha TM)und organ. Düngung(Gärrest fl.,88 kg N anr. /ha)(KW 26)Schnitt(KW 39):250 dt/ha TM00-30 cm30-60 cm60-90 cm706050403020100KW29KW42KW44KW462010/2011KW50KW3KW10KW26KW39KW42KW44KW46KW50Abb. 77: NO 3-N-Gehalte der VF 98 Alb-Donau-Kreis (Ulm) Anbau von Igniscum auf humusreichem Standort(Baustein 16.2, B-Boden).Die Dauerkultur Igniscum kann auf VF 97 etwa zwei- bis dreimal geerntet werden, am 04.03.11 wurde mitKAS (41 kg N/ha) angedüngt. Nach dem ersten Schnitt (28.06.11) wurde dann organischer Dünger(20 cbm) ausgebracht. Der zweite Schnitt erfolgte am 30.09.11.Der N min -Wert in 0 – 90 cm lag nach der Ernte bei 20 kg N/ha und im Herbst zwischen 38 und 61 kg N/hain 0 - 90 cm und somit in einem moderaten Bereich.Die Dauerkultur Silphie erlitt leider bei der Ausbringung von AHL (benetzend mit Pflanzenschutzdüsen)erhebliche Verätzungen.Die N min -Werte lagen dauerhaft sehr niedrig.Die Ernte der Silphie erfolgt mit üblichen Häckslern - Problem ist der meist hohe Feuchtegehalt imSiliergut.Auf der VF 98 mit sehr hohem Humusgehalt (12 %) schwanken die Nitratwerte sehr stark(20 - 90 kg N/ha in 0 - 90 cm).Fazit: Grundsätzlich bereichern diese Dauerkulturen das landschaftliche Bild. Vor allem die durchwachseneSilphie mit ihren gelben Blüten ist eine interessante Kultur. Die Nitratwerte sind unter durchwachsenerSilphie außergewöhnlich niedrig, so dass dem Wasserschutzziel voll entsprochen wird. Leider sind die Erträgegeringer als bei Silomais und auch die TS-Gehalte sind recht niedrig. Daher bedarf diese Kultur einerFörderung - um profitabel angebaut werden zu können.Der Igniscum bleibt leider unter den Erwartungen zurück. Auf humusreichen Standorten kann es trotzDauerkultur die Nitratwerte nicht niedrig halten. Ebenso sind die Silagen sehr feucht. Daher scheint auchdiese Kultur noch nicht geeignet, auf humusreichen Standorten dauerhaft niedrige Nitratwerte zu sichern.122

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