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SchALVO Vergleichsflächenbericht 2011.pdf - LTZ Augustenberg

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NO 3 -N kg/hazur angedüngten V1 auf. Zur KW 5 gleichen sich die Varianten auf einem Niveau von 55 kg N/ha wiederan, um bis zur KW 9 auf 20 kg N/ha abzufallen. Auch nach der Ernte in KW 31 wiesen beide Variantenwieder gleich hohe Nitratgehalte um 45 kg N/ha auf.Durch die mineralische Düngung mit KAS im Frühjahr 2011 mit einheitlicher 1.Gabe (68 kg N/ha) undreduzierter 2.Gabe bei der im Herbst gedüngten V1 (V1: 27 kg N/ha, V2: 54 kg N/ha) erhalten beideVarianten zu Wintergerste insgesamt gleich hohe N-Düngemengen von ~ 120 kg N/ha.Erträge: In der Variante V1 mit Andüngung im Herbst wurde ein Ertrag von 72 dt/ha festgestellt, ohneAndüngung (V2) nur 64 dt/ha, bei insgesamt gleichem N-Düngungsniveau. Bei der Qualität (Rohprotein,TKG) schnitt dagegen die nicht angedüngte V2 tendenziell besser ab. Die festgestellten Unterschiedesind vermutlich nicht allein der unterschiedlichen Andüngung zuzuschreiben, sondern auch durchinhomogene Standortverhältnisse (vor einigen Jahren z.T. Grünlandumbruch) bedingt.1009080ErnteW-WeizenStroh einarbeiten +MulchsaatW-GersteKW 3822.09.10Düngung mitKASV1: 68 kg N/haV2: 68 kg N/haKW 11Ernte W-GersteKW 31Pflug +Aussaat W-RapsKW 32/3300-30 cm706050Gülle nur V1:V1: 29 kg Nanr./haKW 3822.09.10Düngung mit KASV1: 27 kg N/haV2: 54 kg N/haKW 1430-60 cm60-90 cm40V130V220100KW35KW37KW42KW44KW46KW5KW9KW31KW42KW44KW462010 2011Abb. 52: NO 3-N-Gehalte der VF 31 beim ULB Freudenstadt zur <strong>SchALVO</strong>-gemäßen Andüngung mit Schweinegülle imHerbst (V1) im Vergleich zur Variante 2 ohne Andüngung (ebenfalls <strong>SchALVO</strong>-gemäß, Sanierungsmaßnahme Weiterentwicklung)zur Hauptfrucht W-Gerste (Baustein 16.2, B-Boden).Fazit: Auf einer Fläche im Sanierungsgebiet in Schopfloch (Landkreis FDS) wurde der Einfluss einer nach<strong>SchALVO</strong> zulässigen Herbstdüngung mit Schweinegülle zu Wintergerste auf das Nitratauswaschungspotenzialund den Ertrag untersucht. Im betrachteten Zeitraum KW 35/2010 bis KW 46/2011 konnten keine gesichertenUnterschiede im Verlauf der Nitratgehalte zwischen der im Herbst gedüngten und der ungedüngtenVariante festgestellt werden. Die Wintergerste-Erträge lagen bei der im Herbst angedüngten Teilfläche, beiinsgesamt gleich hoher N-Gesamtdüngermenge, tendenziell höher. Deutliche Unterschiede in den Nitratgehaltenzwischen den beiden Teilparzellen bereits bei der Ausgangsbeprobung weisen allerdings auf inhomogeneStandortverhältnisse hin, was die Aussagekraft der VF schmälert. Die Fragestellung sollte daher in denkommenden Jahren an mehreren Standorten wiederholt werden.82

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