13.07.2015 Aufrufe

SchALVO Vergleichsflächenbericht 2011.pdf - LTZ Augustenberg

SchALVO Vergleichsflächenbericht 2011.pdf - LTZ Augustenberg

SchALVO Vergleichsflächenbericht 2011.pdf - LTZ Augustenberg

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

ter dem Toleranzwert. Bei V2 lagen die Herbstwerte bei allen drei Terminen über dem Überwachungswert,aber unter dem Toleranzwert. Bei geringem Flächenumfang der Befreiung zur Unkrautbekämpfung tolerierbar.Befreiung von Untersaat bei Silomais nach Silomais, statt dessen Einsaat von Grünroggen nach der Ernte2010 (VF 16, DB Ravensburg):Der Anbau von früh gesätem Grünroggen (Anfang Oktober) sichert noch ein gutes Wachstum im Herbst.Freies Nitrat wird zum Pflanzenwachstum benötigt - so dass dies eine gute Möglichkeit ist, während desWinterhalbjahres niedrige Nitratwerte zu halten.Befreiung von Raps als Winterung nach Körnerleguminosen (VF 61, DB Reutlingen [Münsingen]):Die Bodenbearbeitung nach den Erbsen erfolgte erst zur Saat des Winterroggens am 22.09.2010. Die Saaterfolgte mit flacher Bodenbearbeitung in Mulchsaat am 23.09.2010. Die Herbstnitratwerte in 0 - 30 cmschwankten im November zwischen 28 und 63 kg N/ha. Aufgrund des Aufwuchses reduzierte sich dieserWert auf 3 kg N/ha bis Mitte Dezember. Somit blieb die Fläche über den gesamten Winter gut bewachsen.Auch im Folgejahr blieben die Nitratwerte unter Roggen niedrig. Daher hat es sich bewährt, anstatt desWinterrapses eine andere Kultur mit gutem N-Aufnahmevermögen nachzubauen.Befreiung von der winterharten Untersaat bei Silomais nach Silomais, statt dessen Einsaat von Grünroggenin Direktsaat nach der Ernte (2010) und Befreiung von der maximalen Düngegabe (2011) zur Maissaat(Auflage Startgabe Mineraldünger: max. 40 kg N/ha, langsam wirkend) (VF 23, DB Alb-Donau-Kreis [Ulm]):Der Grünroggen in Mulchsaat nach der Ernte hat sich bewährt. Während des gesamten Winterhalbjahres hatsich ein guter Pflanzenbewuchs entwickelt, der den gesamten Stickstoff zum Wachstum benötigt. Diesscheint eine gute Alternative zur vorgegebenen Untersaat zu sein - insofern der Saatzeitpunkt früh (AnfangOktober) ist.Befreiung von der winterharten Untersaat in Ackerbohnen bzw. von Raps in Mulchsaat als einzig zulässigernachfolgender Winterung. Statt dessen im Herbst 2010 auf V1 Einsaat von W-Raps als Zwischenfrucht(nachfolgend S-Mais) bzw. von W-Weizen (V2) und W-Gerste (V3) (alle flache Bodenbearbeitung)(VF 24, DB Alb-Donau-Kreis [Ulm]):Die Beprobung im Herbst war nur in 0 – 60 cm möglich. Trotzdem ist zu erkennen, dass die FolgekulturW-Raps, die sich nicht etablieren konnte, die höchsten Nitratherbstwerte hatte. In dieser Region reicht nachAckerbohnen oftmals die Zeit nicht, um ein geeignetes Saatbeet für die Folgekultur Raps vorzubereiten.Eventuell hätte sich bei einer Mulchsaat der Zwischenfrucht ein etwas anderes Bild ergeben. Aufgrund derflachen Bodenbearbeitung (nur Scheibenegge) und nachfolgender flacher Mulchsaat (Kreiselegge) wurdennoch keine erhöhten Nitratwerte (aus den Knöllchenbakterien) freigesetzt. Die Folgekultur W-Weizen frühgesät und W-Gerste zeigten daher ähnliche Nitratwerte im Herbst. Daher scheint es durchaus möglich, mitflacher Bodenbearbeitung und nachfolgend flach eingesäter Hauptfrucht eine Folgekultur ansäen zu können,ohne das Nitrataustragsrisiko zu erhöhen. Die Nitratwerte lagen im Januar und Februar vor allem unterW-Gerste bei nur noch 13 - 14 kg N/ha in 0 – 90 cm! Unter W-Weizen lagen die Werte zwischen 28 und31 kg in 0 – 90 cm. Am Höchsten lagen die Werte unter dem lückigen Raps mit 42 bis 46 kg N/ha in0 – 90 cm.Befreiung von der winterharten Untersaat in Ackerbohnen (bzw. von Raps in Mulchsaat als einzig zulässigernachfolgender Winterung), statt dessen Gelbsenf als Zwischenfrucht im Herbst 2010 mit nachfolgendS-Weizen (VF 62, DB Alb-Donau-Kreis [Ulm]):204

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!