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SchALVO Vergleichsflächenbericht 2011.pdf - LTZ Augustenberg

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NO3-N kg/haBaustein 1.8 Vorfrucht Kartoffeln110100908070605040302096639489Grubber (<strong>SchALVO</strong>)Pflug (ogL)(KW 41)871037882445437534631<strong>SchALVO</strong>ogL3833100n. Ernte(1)KW 42(1)KW 44(1)2010 / 2011KW 46(1)KW 2(1)KW 5(1)z. Düng.(1)n. Ernte(1)Abb. 23: NO 3-N-Verlauf der VF mit Einsaat von W-Weizen nach Kartoffeln in Mulchsaat statt Pflugfurche (Baustein 1.8).Zur Vorfrucht Kartoffeln liegt lediglich eine Vergleichsfläche zur Auswertung vor. Auffallend ist der hoheUnterschied in der Ausgangsbeprobung nach Ernte der Kartoffeln von 63 (<strong>SchALVO</strong>) zu 96 kg N/ha(ogL). Zur Herstkontrollaktion steigen die Werte der <strong>SchALVO</strong>-Variante auf ein Maximum von 89 kg N/hadeutlich an, um dann bis zum Düngetermin kontinuierlich wieder abzusinken. Während der Herbstbeprobungbeträgt der Unterschied zwischen <strong>SchALVO</strong>- und ogL-Variante mind. 4, jedoch höchstens16 kg N/ha. Ab Mitte Januar bis vor der Düngung liegen die Werte zwischen 31 und 54 kg N/ha, wobeidie <strong>SchALVO</strong>-Variante durchschnittlich rund 14 kg N/ha niedrigere Werte aufweist als die ogL-Variante.Fazit: Im Durchschnitt aller Vergleichsflächen zum Anbau von W-Weizen im Mulchsaatverfahren statt Pflugzeigen die <strong>SchALVO</strong>-Varianten etwas geringere Nitratwerte. Die Verringerung des Auswaschungspotenzialsist wie auch im Vorjahr bei den Vorfrüchten Raps und Körnermais am höchsten, beim Raps mit derEinschränkung auf den Vergleich Mulch-/Direktsaat vs. mindestens dreifache flache Bodenbearbeitung. Inder Praxis erfolgt nach Raps teilweise eine mehrfache Stoppelbearbeitung bzw. eine mehrfache flacheBearbeitung. Dies hat eine starke Erhöhung der Nitratgehalte zur Folge.Zwei Doppelvarianten mit dem Vergleich Pflug gegenüber maximal zweifacher flacher Bodenbearbeitungzeigen wenig und keine gleichgerichteten Unterschiede im Nitratgehalt. Auf einer weiteren Fläche mit demVergleich Herbizideinsatz gegenüber flacher Bodenbearbeitung mittels Grubber liegt eine Verringerung imBodennitratgehalt zugunsten der chemischen Behandlung vor. Bei der Vorfrucht Silomais liegen an einemHerbsttermin (KW 44) die Nitratwerte der <strong>SchALVO</strong>-Varianten durchschnittlich deutlich über denen der ogL-Varianten, im Mittel kann allerdings kein Unterschied festgestellt werden. Bei der Vorfrucht Zuckerrüben lässtsich eine leicht positive Tendenz zugunsten der <strong>SchALVO</strong>-Varianten erkennen, die Werte liegen aber auchfür die Pflugvariante auf niedrigem Niveau. Bei der Vorfrucht Kartoffeln liegen die Herbstwerte auf hohemNiveau, wobei die der ogL-Variante durchgängig höher sind als die <strong>SchALVO</strong>-Varianten. Die Ergebnissesind jedoch mit großen Unsicherheiten behaftet, da lediglich eine Fläche mit großer Differenz derNitratgehalte bei der Ausgangsbeprobung (d.h. vor unterschiedlicher Bodenbearbeitung) zur Verfügungstand.36

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