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SchALVO Vergleichsflächenbericht 2011.pdf - LTZ Augustenberg

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Sanierungsmaßnahmen Weiterentwicklung – Tastversuche (Kap. 2.9.2)Baustein 16.2 N-Düngestrategie Einmalgabe/Depotdüngung mit AHL bzw. mit Schweinegülle undSSADB Ostalbkreis (Ellwangen) VF 12 und 13:Bei einer Fläche (VF 12) mit einer Einmalgabe AHL im Vergleich zur Einmalgabe einesAmmoniumnitratdüngers zu Sommergerste war nach einem Hagelereignis Ende Juni der Pflanzenaufwuchsnicht erntewürdig und wurde eingearbeitet. Drei Wochen nach der Bodenbearbeitung erreichten beideVarianten im Bodennitratgehalt ein niedriges bis mittleres Niveau, was auf eine Ausnutzung des angelegtenDepots schließen lässt. Jedoch lässt sich der im Kontrollzeitraum im Mittel um 13 kg N/ha höhere Wert derAHL-Variante nicht erklären.Eine zweite Fläche (VF 13) mit Depotdüngung Rindergülle mit SSA im Vergleich zu <strong>SchALVO</strong>-gemäßenAufteilung der Gaben (KAS und Rindergülle) zu W-Weizen lässt wegen des Hagelschadens kaumRückschlüsse auf die unterschiedliche Düngewirkung zu, da weder eine Ertrags-, noch eineQualitätsermittlung durchgeführt werden konnte. Die Herbst-Nitratgehalte (KW 40 – 46) liegen auf gleichemNiveau und - mit einer Ausnahme – unter oder maximal knapp über dem Toleranzwert.Insbesondere, da im Jahr 2011 beide Flächen nicht wirklich ausgewertet werden konnten, sollen dieVersuche in den kommenden Jahren weitergeführt werden, um eine möglichst gute Datengrundlage für dieEinschätzung des Verfahrens in Bezug auf die Weiterentwicklung von Sanierungsmaßnahmen bzw.mögliche Befreiung von Auflagen zu besitzen.Baustein 16.2 N-Düngung im Herbst zu W-GersteDB Freudenstadt (Horb) VF 31: Auf einer Fläche im Sanierungsgebiet in Schopfloch (Landkreis FDS) wurdeder Einfluss einer nach <strong>SchALVO</strong> zulässigen Herbstdüngung mit Schweinegülle zu Wintergerste auf dasNitratauswaschungspotenzial und den Ertrag untersucht. Im betrachteten Zeitraum KW 35/2010 bisKW 46/2011 konnten keine gesicherten Unterschiede im Verlauf der Nitratgehalte zwischen der im Herbstgedüngten und der ungedüngten Variante festgestellt werden. Die Wintergerste-Erträge lagen bei der imHerbst angedüngten Teilfläche, bei insgesamt gleich hoher N-Gesamtdüngermenge, tendenziell höher.Deutliche Unterschiede in den Nitratgehalten zwischen den beiden Teilparzellen bereits bei der Ausgangsbeprobungweisen allerdings auf inhomogene Standortverhältnisse hin, was die Aussagekraft der VF schmälert.Die Fragestellung sollte daher in den kommenden Jahren an mehreren Standorten wiederholt werden.Baustein 16.2 Düngestrategie BiogasgülleDB Karlsruhe (Bruchsal) VF 2: Verschiedene Düngungsstrategien mit Biogasgülle werden auf einer Dauerflächeinnerhalb der Kulturfolge Wintergerste (GPS)/Zuckerhirse (2010) Winterroggen(GPS)/Energiemais(2011) bezüglich der Entwicklung der Nitrat-N-Gehalte im Boden und der Erträge miteinander verglichen. In2011 wurde der Mais mangels Gülle alternativ in allen Varianten mit Harnstoff gedüngt. Die modifizierte<strong>SchALVO</strong>-Variante (2011: 101 kg N/ha Harnstoff zur Saat) wies über den gesamten betrachteten ZeitraumKW 36/2010 bis KW 50/2011 immer deutlich niedrigere Nitrat-N-Gehalte auf als die drei ogL-Varianten(2011: „ogL“: 101 kg N/ha Harnstoff zur Saat, „ogL Ziel A“: komplette Harnstoffgabe zur Saat um 10%gegenüber „ogL Ziel B“ reduziert = 110 kg N/ha, „ogL Ziel B“: komplette Harnstoffgabe zur Saat =120 kg N/ha).199

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