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SchALVO Vergleichsflächenbericht 2011.pdf - LTZ Augustenberg

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Die milden Herbsttemperaturen haben die N-Mineralisierung gefördert, aber auch das Wachstum derWinter - und Zwischenfrüchte begünstigt.Erst die hohen Niederschläge im Dezember 2011 dürften zu Nitratverlagerungsprozessen geführthaben.5.2 AckerbauHerbstnitratwerte 1987 - 2011 (Kap. 2.1)Seit Einführung der <strong>SchALVO</strong> 1988 sind die Nitratgehalte im Herbst (KW 42 - 46) tendenziell rückläufig. DieErgebnisse ab dem Jahr 2001 sind allerdings nur eingeschränkt mit denen der Vorjahre vergleichbar. ImJahr 2003 lagen die Nitratgehalte auf Grund der extremen Witterung, die zu erheblichen Ertragseinbußenführte, sehr hoch. Im Zeitraum 2004 – 2001 lagen die Nitratgehalte zwischen 51 kg N/ha (Jahr 2004) und36 kg N/ha (Jahr 2011). Da die Vergleichsflächen seit 2001 nicht mehr Dauerstandorte sind, sondern überwiegendjährlich neu angelegt werden, können auch standortbedingte Unterschiede die dargestellte Entwicklungbeeinflusst haben.Einhaltbarkeit der Überwachungswerte (Kap. 2.2)Der Anteil an Überschreitungen des Überwachungs- und Toleranzwertes variiert für die verschiedenen Auswaschungsklassensehr stark. Bei den einschichtigen A-/A*-Böden konnte mit den <strong>SchALVO</strong>-Varianten beiknapp 40 % aller Beprobungen in der Herbstkontrollaktion 2011 der Überwachungswert eingehalten werden.33 % liegen zwischen dem Überwachungs- und Toleranzwert und 28 % über dem Toleranzwert.Bei den zweischichtigen A-/A*-Böden liegt der Anteil an Nitratgehalten unter dem Überwachungswert bei42 %. Der Anteil zwischen Überwachungs- und Toleranzwert beläuft sich auf 25 %. Ein Drittel der Beprobungenliegt über dem Toleranzwert.Bei den dreischichtigen A-/A*-Böden liegt der Anteil der Werte unter dem Überwachungswert bei 57 %. ZwischenÜberwachungs- und Toleranzwert liegen 14 % der ermittelten Nitratgehalte. 29 % liegen über demToleranzwert.Bei den zweischichtigen B-Böden liegen 36 % unter dem Überwachungswert, 46 % zwischen dem Überwachungswertund Toleranzwert und 18 % über dem Toleranzwert.Bei den dreischichtigen B-Böden wurde bei 92 % der Beprobungen der Überwachungswert eingehalten.Der mittlere Nitratgehalt der Beprobungen während des Herbstkontrollzeitraumes liegt bei den einschichtigenA-/A*-Böden (6 VF) mit 24 kg N/ha zwischen dem Überwachungs- und Toleranzwert.Die zweischichtigen A-/A*-Böden (5 VF) hingegen unterschreiten mit 43 kg N/ha den Toleranzwert knappund die dreischichtigen A-/A*-Böden (12 VF) liegen mit 40 kg N/ha noch unter dem Überwachungswert.Der Durchschnittswert der zweischichtigen B-Böden (4 VF) beläuft sich auf 51 kg N/ha und liegt damit überdem Überwachungswert.Sehr gut eingehalten wurde sowohl der Überwachungs- als auch der Toleranzwert bei den dreischichtigenB-Böden (68 VF) mit Werten von 20 in der oberen (0 - 30 cm) bzw. 14 kg N/ha in den beidenunteren Schichten (30 - 90 cm).Einfluss des Bodens (Kap. 2.3)Im Verlauf der Herbstbeprobung 2011 zeigen die 1-schichtigen A- und A*-Böden und die B-Böden einenRückgang der Nitratgehalte zur KW 46. Insbesondere für die A- und A*-Böden ist eine Verlagerung in diedarunter liegenden Schichten erkennbar.193

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