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SchALVO Vergleichsflächenbericht 2011.pdf - LTZ Augustenberg

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NO3-N kg/ha2.7 Einfluss der ErnteresteDie Zersetzung von Ernteresten kann eine erhöhte Nitratbildung zur Folge haben, dagegen führt die Zersetzungvon Getreidestroh mit einem weiten C/N-Verhältnis i.d.R. zunächst zu einer Nitratzehrung. Abb. 14zeigt die N-Ganglinien der Vergleichsflächen mit Getreide, auf denen das Stroh auf dem Feld verblieb bzw.abgefahren wurde.Tab. 6: Anzahl der im Jahr 2010 angelegten Vergleichsflächen mit und ohne Strohabfuhr zum jeweiligenProbenahmetermin.Anzahl VF nach Ernte KW 42 KW 44 KW 46Stroh verblieb 15 17 15 19Stroh abgefahren 3 5 3 66050404346Stroh verbliebStroh abgefahren3020102328231217190nach Ernte KW 42 KW 44 KW 46Abb. 14: NO 3-N-Gehalte im Herbst 2010 auf Vergleichsflächen, bei denen das Getreidestroh auf dem Feld verblieb bzw.abgefahren wurde (keine organische Düngung).Fazit: Die Flächen, auf denen das Getreidestroh verblieb und keine organische Düngung erfolgte, zeigeneher niedrigere Werte als die Flächen mit Strohabfuhr. Vermutlich führt das weite C/N-Verhältnis des Getreidestrohszunächst zu einer N-Immobilisierung und damit niedrigen Nitratgehalten im Boden.2.8 Einfluss der Bewirtschaftungsauflagen (<strong>SchALVO</strong> - ogL)2.8.1 Herbstnitratwerte 2001 bis 2011In Tab. 7 sind die mittleren Nitratgehalte der Doppelvarianten in den Herbstkontrollaktionen seit Novellierungder <strong>SchALVO</strong> 2001 dargestellt. Neben den Werten für die Vergleichsflächen (VF), die im Aktionsjahr 2011beerntet wurden, sind auch die Werte für die im Aktionsjahr 2010 bereits angelegten Vergleichsflächen aufgeführt,da mehrere Bewirtschaftungsauflagen wie Mulchsaat statt Pflug, Pflugtermin Herbst/Frühjahr undBegrünungseinsaat insbesondere bereits im Vorjahr (Herbst 2010) wirksam sind. Die Nitratgehalte liegen beiden in 2010 neu angelegten Flächen bei 52 kg N/ha auf den ogL-Varianten gegenüber 49 kg N/ha auf den<strong>SchALVO</strong>-Varianten.Zur Herbstkontrollaktion 2011 sind die die <strong>SchALVO</strong>-Varianten um 1 kg N/ha höher als die ogL-Variante (vgl.auch Abb. 15). Dies lässt sich damit erklären, dass die Anzahl von Vergleichsflächen mit Maßnahmen, diesich auf die Herbstnitratwerte 2011 hätten auswirken können (z. B. mit Auflagen zur Düngepraxis im Früh-27

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