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SchALVO Vergleichsflächenbericht 2011.pdf - LTZ Augustenberg

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ErgebnisseNitrat-Nkg/ha3002702402101801501209060300KWDatumBodentiefe0-30 cm30-60 cm60-90 cm07.01.1 4 8 10 12 25 30 36 38 40 41 43 46 47 5022.01.ogL - frühe Bodenbearbeitung geplant 201119.02.06.03.21.05.22.06.Begrünung Ölrettich05.08.11 KW 31/1127.07.07.09.21.09.05.10.14.10.28.10.12.11.25.11.10.12.Nitrat-Nkg/ha3002702402101801501209060300KWDatumBodentiefe0-30 cm30-60 cm60-90 cm07.01.<strong>SchALVO</strong> - späte Bodenbearbeitung geplant 02.2012Düngung Rinderfestmist8 kg N/ha28.03.11 KW 13/111 4 8 10 12 25 30 36 38 40 41 43 46 47 502011 201122.01.19.02.06.03.21.05.22.06.27.07.Begrünung Ölrettich05.08.11 KW 31/11Abb. 96: Verlauf der Nitrat-N-Gehalte bei Spargel im ersten Standjahr nach Umbruch der Spargelanlag 2010 undNeupflanzung am 09.04.2011 - Munzingen (VF 41, Freiburg, B-Boden).07.09.21.09.05.10.14.10.28.10.12.11.25.11.10.12.Die Spargel-Vergleichsfläche ‘Munzingen‘ (VF 41) wurde 2010 nach elf Jahren Standdauer umgebrochenund Mitte August mit Ölrettich und Phacelia begrünt. Nach Bodenbearbeitung am 01.04.2011(KW 13/11) entschloss sich der Betriebsleiter erneut Spargel auf der Fläche anzubauen und erklärte sichbereit die <strong>SchALVO</strong> Maßnahme „späte Bodenbearbeitung“ im Vergleich zu „betriebsüblich früher Bodenbearbeitung“(ogL) auf der Fläche umzusetzen. Diese Unterscheidung wird für den Jahreswechsel2011/2012 vorgenommen.Ohne Absprache mit der Beratung wurde in der <strong>SchALVO</strong>-Variante Rindermist ausgebracht (KW 13/11,28.03.2011, 50 dt/ha). Damit kann ein Einfluss auf die Entwicklung der Nitrat-N-Werte nicht ausgeschlossenwerden.Die Nitrat-N-Werte waren bereits zu Jahresbeginn auf den beiden Teilflächen auf unterschiedlichemNiveau. Die Teilfläche, die für die ogL-Variante mit früher Bodenbearbeitung (Ende 2011) vorgesehenwar, wies bis Anfang März bis zu 30 kg/ha weniger Nitrat-N im Bodenprofil auf, als die SchAL-VO-Variante (späte Bodenbearbeitung 01.02.2012). Nach intensiver Bodenbearbeitung zur PflanzungAnfang Mai (KW 12) nahmen die Nitrat-N-Werte in beiden Varianten deutlich zu. Bis KW 38 bzw. KW 40(Anfang bis Mitte Oktober) schwankten die Werte zwischen 120 bis 250 kg N/ha in beiden Varianten.Dies geht u.a. auch auf die Zerkleinerung der organischen Substanz aus dem Spargelrhizom nach Umbruch2010 zurück. Gleichzeitig findet eine Verlagerung von Nitrat-N aus dem Oberboden statt, die Wertein 60-90 cm erreichen bis zu 60 kg N/ha. Von Mitte September bis Anfang Dezember wird ein deutlicherAbfall der Nitrat-N-Werte von 250 kg N/ha auf 30 kg N/ha (<strong>SchALVO</strong>) bzw. 210 kg N/ha auf60 kg N/ha (ogL) in 0-90 cm beobachtet. Hier wurden erhebliche Nitrat-N-Mengen ausgewaschen, denneine junge Pflanzanlage ist nicht in der Lage, diese hohen N-Mengen aufzunehmen.Fazit: Die Vergleichsfläche mit Spargel VF 41 (Munzingen, B-Boden) wurde im Juni 2010 (KW 22) gerodet.Der Betriebsleiter entschied sich 2011 für die erneute Spargelanlage auf der Fläche. Die Sorte Gijnlim wurdeam 09.04. gepflanzt. Erst 2011/2012 erfolgt die Differenzierung der Bewirtschaftung auf der Fläche in früheBodenbearbeitung (ogL) und späte Bodenbearbeitung (<strong>SchALVO</strong>). Ohne Absprache mit der Beratung düngteder Betriebsleiter 50 dt/ha Rindermist auf der für die <strong>SchALVO</strong> Maßnahme vorgesehene Teilfläche. Dies155

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