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SchALVO Vergleichsflächenbericht 2011.pdf - LTZ Augustenberg

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Bei VF 27 wurden nach Ernte der Wintergerste und Einarbeiten des Strohs in KW 30 (26.07.2010) aufden fünf Teilflächen (V1, V2, V3, V4, V5) mit 14-22 kg N/ha Nitratgehalte im Boden auf einem rechteinheitlichen niedrigen Ausgangsniveau festgestellt. Bei VF 28 lagen die Nitratgehalte nachWinterweizen vor Einarbeiten des Getreidestrohs in KW 32 zwischen 30 kg N/ha (V1) und 14 kg N/ha(V4) ebenfalls niedrig.Sowohl bei VF 27 als auch bei VF 28 wurde Ramtillkraut (V2) und Buchweizen (V3) zurZwischenbegrünung ausgesät. Bei VF 28 wurde zusätzlich Gelbsenf (V4), bei VF 27 Phacelia (V5) unddie Zwischenfruchtmischung TerraLife® Rigol (V4) als Begrünung eingesetzt. Die Aussaat derZwischenfrüchte erfolgte bei VF 27 bereits in KW 31 (4.08.2010), bei VF 28 erst in KW 34 (20.08.10) mitKreiselegge/Sämaschine. Der nachfolgende Winterweizen wurde in Mulchsaat mit Kreiselegge undSämaschine bei VF 27 in KW 42 (18.10.10), bei VF 28 in KW 43 (25.10.10) bestellt.VF 27: In KW 36 (10.09.10) - ca. 5 Wochen nach erfolgter Begrünungsaussaat - liegen die Nitratgehalteauf der unbegrünten Teilfläche (V1) auf 47 kg N/ha, und damit mehr als doppelt so hoch wie nach derErnte. Die begrünten Teilflächen weisen dagegen ein deutlich niedrigeres Niveau zwischen 36 kg N/ha(V4) und 22 kg N/ha (V3 und V5) auf. Der Abstand zwischen unbegrünter und begrünten Teilflächen unddas Niveau in den Nitratgehalten bleibt auch bei allen auf die Mulchsaat des Winterweizens (in KW 42)folgenden 5 Beprobungsterminen (KW 43, KW 44, KW 46, KW 48, KW 50) bestehen. Erst nach demJahreswechsel zur KW 2/2011 gleichen sich die Nitratwerte aller Varianten auf einem relativ einheitlichenniedrigen Niveau von unter 20 kg N/ha aneinander an.VF 28: In KW 37 (13.09.10) - ca. 3 Wochen nach erfolgter Begrünungsaussaat - liegen die Nitratgehalteauf der unbegrünten Teilfläche (V1) auf 47 kg N/ha und sind damit deutlich über die nach der Erntegemessenen angestiegen. Die begrünten Teilflächen (V2, V3, V4) weisen dagegen ein relativeinheitliches, deutlich niedrigeres Niveau von unter 30 kg N/ha auf. Der Abstand zwischen unbegrünterund begrünten Teilflächen und das Niveau in den Nitratgehalten bleibt auch bei allen auf die Mulchsaatdes Winterweizens (in KW 43) folgenden 4 Beprobungsterminen (KW 44, KW 46, KW 48, KW 50)bestehen. Erst nach dem Jahreswechsel zur KW 2/2011 gleichen sich die Nitratwerte aller Varianten aufeinem relativ einheitlichen niedrigen Niveau von unter 20 kg N/ha aneinander an.VF 27 versus VF 28: Der Einfluss der Zwischenbegrünung auf die Nitratgehalte ist bei den beiden VFvergleichbar, die Nitratverläufe ähneln sich stark. Gesicherte Unterschiede zwischen den eingesetztenBegrünungen sind dabei nicht erkennbar.Fazit (VF 27 und VF 28): Auf zwei Vergleichsflächen im Sanierungsgebiet Mannheim-Rheinau (WSG Nr.222-031 C) wurde der Einfluss der Sanierungsmaßnahme „Zwischenbegrünung nach früh räumender Vorfrucht(Wintergerste bzw. Winterweizen) vor der Folgekultur Winterweizen in Mulchsaat“ untersucht. Dabeiwurden unterschiedliche Begrünungskulturen (Ramtillkraut, Buchweizen, Phacelia, Gelbsenf) bzw. Begrünungsmischungen(TerraLife® Rigol) eingesetzt. Mit alle getesteten Begrünungen konnten unter den gegebenenStandort- und Jahresbedingungen die Nitratgehalte im Herbst-/Winterzeitraum im Vergleich zur unbegrüntenVariante deutlich reduziert, und damit das Nitratauswaschungspotential unter dem nachfolgendenWinterweizen verringert werden.61

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