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SchALVO Vergleichsflächenbericht 2011.pdf - LTZ Augustenberg

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Baustein 15.17 N-Düngung: Zweite Gabe zu Mais als überbetriebliche Reihendüngung mit derMaschinenhacke in Kombination mit der Messmethode und Reduzierung der N-Düngung um 20 %DB Lörrach VF 37: Im Jahr 2011 erbrachten die Varianten mit Maschinenhacke (V3, 4, 5) zur N-Düngungsowohl in Bezug auf den Nitratgehalt im Herbst, als auch gegenüber dem Ernteertrag, keinen Vorteil.Deutlich sichtbar war, dass auf guten Böden eine Reduzierung der N-Düngung lt. <strong>SchALVO</strong>-Sanierungsmaßnahme um 20% zu geringeren Nitratgehalten im Herbst führt, aber nicht zwangsläufig zugeringeren Erträgen. Keine Ertragseinbußen wie erwartet.Die Vergleichsfläche mit der Fragestellung, welche Auswirkung hat die Sanierungsmaßnahme reduzierteN-Düngung in Kombination mit Maschinenhacke auf eine Reduzierung der Restnitratgehalte im Herbst beimKörnermaisanbau, sollte weitergeführt werden, um über mehrere Jahre die Auswirkung einer reduziertenN-Düngung auf den Ertrag und den Nitratgehalt im Herbst treffen zu können.Baustein 15.21 Winterharte Begrünung nach GetreideDB Reutlingen (Münsingen) VF 58: Die Ansaat von Kleegras nach Getreide sichert einen niedrigen Nitratgehaltunter dem wachsenden Bestand. Inwieweit das Kleegras als winterharte Begrünung zu betrachten istbleibt diskussionswürdig, denn eigentlich ist dies eine Folgekultur mit Ackerfutter.Baustein 15.22 Begrünung nach frühräumenden Vorfrüchten vor WintergetreideDB Rhein-Neckar-Kreis (Sinsheim) VF 27 und 28: Auf zwei Vergleichsflächen im Sanierungsgebiet Mannheim-Rheinau(WSG Nr. 222-031 C) wurde der Einfluss der Sanierungsmaßnahme „Zwischenbegrünungnach früh räumender Vorfrucht (Wintergerste bzw. Winterweizen) vor der Folgekultur Winterweizen inMulchsaat“ untersucht. Dabei wurden unterschiedliche Begrünungskulturen (Ramtillkraut, Buchweizen,Phacelia, Gelbsenf) bzw. Begrünungsmischungen (TerraLife® Rigol) eingesetzt. Mit alle getesteten Begrünungenkonnten unter den gegebenen Standort- und Jahresbedingungen die Nitratgehalte im Herbst-/Winterzeitraum im Vergleich zur unbegrünten Variante deutlich reduziert, und damit das Nitratauswaschungspotentialunter dem nachfolgenden Winterweizen verringert werden.Baustein 15.23 Begrünung: Nach Silomais abfrierende Untersaat vor SommerungDB Reutlingen (Münsingen) VF 59: Ursprünglich geplant war Getreide als Sommerung, tatsächlich wurde imAnschluss wieder Silomais angebaut. Die Einzelvariante mit Anbau eines Hafer-Sommergerste-Gemengesals abfrierende Untersaat nach Silomais zeigte relativ niedrige Nitratgehalte im Herbst-Winter-Zeitraum. Aufgrundder Höhenlage (niedrige Temperatur im Winter) ist die Mineralisierung der abgestorbenen Pflanzenmasseim Winterhalbjahr wohl eher gering. Die Folgekultur im Frühjahr sollte in Mulchsaat ausgebracht werden.Baustein 15.42 Fruchtfolge: Nach Mais Sommerung statt WinterungDB Biberach VF 28: Nach der Silomaisernte 2010 (KW 45) waren die Nitratwerte noch relativ hoch. Durchden Verzicht auf eine Bodenbearbeitung im Herbst wurde ein weiterer Anstieg des Nitratgehaltes im Herbst2010 wohl unterbunden. Der im Folgejahr früh angesäte Gelbsenf hat die Nitratwerte für Herbst 2011 auf einsehr niedriges Niveau gebracht.197

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